Unser grosses Abenteuer beginnt am 07.08.2023 und fliegen von Zürich nach Los Angeles, unser Startpunkt für unsere Rundreise. Ich versuche hier ein paar Eindrücke unserer Reise festzuhalten und hoffe, ihr habt dabei auch etwas Spass, uns auf unserer Reise zu begleiten. Ich wünsche schon jetzt viel Spass beim Lesen.
Ralph
... kurz nach 21:32 Uhr befinden wir uns schon wieder in luftiger Höhe, auf dem Weg Richtung Zürich Flughafen. Ich starte den Film, den neusten Indiana Jones, während die Crew der Swiss den Znacht vorbereitet und verteilt wird. Man hat die Wahl zwischen Pasta oder Rind und einem Getränk. Ich entscheide mich für die Pasta und für Wasser. Koffein wäre um diese Zeit die falsche Wahl, denn vielleicht kann man ja noch einwenig schlafen. Knapp 2 1/2 Stunden später ist der Film fertig und ich entscheide mich, es mit dem Schlafen zu versuchen. Dazu die anderen Köpfhörer ins Ohr und eine sanfte Musik auflegen. Geschlafen habe ich wohl nicht fest, eher gedöst und somit schlummert es ca. 2-3 Stunden vor sich hin. Kurz vor Ankunft in Zürich erfolgt nochmals eine Kontrolle durch die Crew und dann wird noch das obligate Migros-Schöggeli verteilt. Um 10:30 Uhr, 25 Minuten früher als geplant, landen wir wohlauf in Zürich. Ausgestiegen sind wir schnell, da der Flieger nicht voll belegt war. Schnell mit der Bahn vom Gate E ins Hauptgebäude fahren, das Gepäch holen und dann zum Zoll. Wenn ich nur für knapp über 300 Franken eingekauft hätte, dann würde ich mir jetzt den Gang zum Zoll ersparen. Aber da es etwas mehr war, melde ich meine Einkäufe an. Der Zöllner war, sagen wir mal nicht geradae unhöflich, aber motiviert war er auch nicht. Lag wohl daran, dass ich ihn bei einer Kontrolle gestört habe. Jäh nu, nicht mein Problem.
Ich habe meine Einkäufe verzollt und weiter geht es Richtung Migros um den Durst und den kleinen Hunger zu stillen. Im Flugzeug gab es nur einen Kaffee und ein kleines Buttercroissant. Um 11:23 Uhr steigen wir in den Zug und werden um 12 Uhr von Patrik's Mama abgeholt und nach Hause geführt. Ja und hier endet unsere wahnsinns Reise,
nach dem wir:
19’825 km durch verschiedene Lufträume geflogen,
12’750 km per Auto gefahren,
500 km zu Fuss marschiert sind und
800 l Benzin verbrannt haben, während wir
12 Staaten in Amerika und
2 Provinzen in Kanada querten.
Dazu waren
77 Übernachtungen in
18 verschiedenen Hotels und
7 AirBnB’s nötig.
Um all die Strecken zu überwinden benötigten wir
4 Flüge, davon
2 Innlandflüge und
3 Autos.
Wir blicken auf wunderschöne und erlebnisreiche 11 Wochen Amerika und Kanada zurück, in denen wir
diverse Städte, Landschaften, Sonnenuntergänge, Spaziergänge am Meer, Baden im Meer, auch wenn es nicht immer das
angenehme warme Wasser war, diverse Wanderungen, und diverse Sichtungen von wild lebenden Tieren wie Wale, Hirsche, Rehe,
Bären erleben durften.
An dieser Stelle auch ein dickes Merci an euch, die uns über den Blog, Whats-App Status und Facebook mit Kommentaren und Emojis begleitet haben.
In diesem Sinne, vielen Dank für’s mit dabei sein und wir sehen uns.
Macht’s gut und auf bald.
Ralph
Heute ist es nun soweit, die Rückreise ist unausweichlich. So klingelt der Wecker heute bereits um acht und wir stehen ein paar Minuten später auf. Draussen, blauer Himmel und Sonne pur.
Heute ist nichts mit gemütlich nehmen. Als gehen wir frühstücken, der Raum gut gefüllt und anstelle Bagels gibt es Buttercroissants zum Kaffee. Den zweiten Kaffee nehmen wir mit hoch aufs Zimmer. Dann wird gepackt und dies könnte noch zur Herausforderung werden, denn 23kg sind immer noch die Grenze.
Gegen halb elf checken wir aus, stellen das Gepäck ein, denn unser Flug geht erst kurz vor neun Uhr abends. Die Yogamatte, welche wie gekauft haben, stellen wir neben einen Mülltonne in der Hoffnung, dass vielleicht jemand diese gebrauchen kann. So machen wir uns auf den Weg Richtung Grand Central Station, einerseits um noch Fotos zu machen, aber auch um zu schauen, wie wir mit dem Zug zum Flughafen JFK gelangen. Nach suchen und fragen, haben wir es dann herausbekommen.
Wir gehen unser nächste Ziel an. Geplant ist für heute noch auf die Aussichtsplattform vom Rockefeller zu gehen. Dort angekommen, stehen wir an, bis eine Angestellte in die Menge ruft, nächstes Zeitfenster sei dran und dass es frier Plätze erst um 23 Uhr abends hat. Das nutzt uns wenig. Zeitfenster? Wir haben nirgends davon gelesen. Als treten wir aus der Kolonne und nix mit Aussicht geniessen, bei diesem sonnigen Tag. Wir überlegen, was wir machen könnten, da kackt mich ein Vogel an. Zuerst lassen sie uns nicht rauf und dann dass! Ein Zeichen? Drauf gesch…
Wir beschliessen, nochmals in die St. Patrick‘s Kathedrale zu gehen und es hat heute viel weniger Besucher. Danach fahren wir mit der Metro zum One World Trade Center. Oben in der 100. Etage gibt es ein Observationsdeck, zwar hinter Glas, aber mal schauen, ob es mit dem Fotografieren klappt.
Wir kommen gegen halb eins beim Oculus an und begeben uns nach draussen. Es ist so traumhaftes Wetter. Blauer Himmel, die Sonne scheint und die farbigen Bäume rings um die Gedenkstätte von 9/11. Auch wenn dies ein trauriger Ort ist, es sieht so toll aus mit den Farben. Dann gehen wir zum Eingang vom One World Trade Center. Wir haben gelesen, dass es auch ein Timeticket braucht, für welches wir anstehen müssen. Machen wir und wenn es nicht klappt, dann soll es so sein. Wir stehen max. 15 Minuten an und werden dann hineingelassen. Wir steuern den Ticketkiosk an, wo wir den letzten Pass von Go City einlösen können, um das Zeitfenster buchen zu können. Das nächste Zeitfenster ist 14:10 Uhr. Wir überlegen uns, ob wir einen sofortigen Einlass kaufen sollen. Knappe 30 Dollar ist uns dann doch zu viel. Da nehmen wir den Standardpass um 14:10. Die Tickets ausgedruckt, winkt uns der Angestellte durch. Es ist erst 13:05 Uhr und wir stehen an. Im schlimmsten Fall müssen wir warten bis kurz nach zwei. So bewegen wir uns in der Kolonne langsam vor zur Ticketkontrolle. Unser Ticket wird gescannt, aber nicht richtig angeschaut und wir können durch. Nochmals ein Sicherheitscheck, Rucksack wird wie am Flughafen durchleuchtet, wie wir selber auch. Zehn Minuten später stehen wir an beim Lift. Wenige Minuten später kommen wir der Etage 102 an und steigen aus. Hier nochmals warten, da wir zuerst eine Show ansehen müssen. Es geht los, die Show beginnt. Auf eine Wand werden Bilder von New York gezeigt. Auf einmal hebt sich die Wand uns uns wird die volle Aussicht auf Upper Manhatten präsentiert. Echt gelungen und völlig unerwartet. Wir begeben uns auf die 100. Etage, wo wir durch die Scheiben die Aussicht geniessen können. Wir sind baff. So genial haben wir es uns nicht vorgestellt. Da ist die Aussicht vom Rockefeller Centrum nur halb so toll.
Gegen 15:3 Uhr machen wir uns auf zurück zum Hotel. Wir steigen beim Grand Central Station aus. Ich muss zuerst noch in einen Souvenirladen, die Trinkflasche kaufen, die ich gesehen habe. Ein letztes Andenken an die super tolle Reise. Danach geht es zum letzten Mal in einen Starbucks und es gibt nochmals einen Kaffee und diesmal ein Brownie.
Gestärkt geht es zum Hotel, unsere Koffer abholen. Noch ein kurzer Blick zur Mülltonne, wo ich am Morgen die Yogamatte deponiert hatte. Und sie war weg. Hoffe sie dient jemandem. Jetzt noch kurz etwas umpacken und dann geht es schon wieder Richtung Grand Central Station, wo wir den Zug nehmen in Richtung Flughafen. Das Ticket haben wir bereits über die App im Starbucks gekauft. Wir kommen auf dem Perron an und können gleich einsteigen. Zuerst aber noch das Ticket aktivieren, sonst ist das Billet ungültig.
Wir fahren ca. 20 Minuten bis zur Station Jamaica, wo wir dann auf den Airtrain umsteigen müssen. Auf dem Perron ist toll was los und ein vorwärts kommen mit dem Koffer wird mühsam. Nochmals ein Ticket lösen, diesmal mit dem Handy und schon können wir in den Bahnhof des Airtrain. Die Fahrt dauert knappe zehn Minuten. Wir müssen, da am Terminal 1 genug wird und der Zug dort nicht halten kann, bereits beim Terminal 8 aussteigen, respektive auf einen Shuttlebus umsteigen. Dieser bringt uns dann zum Terminal 1, wo wir unser Gepäck aufgeben. Ja und hier kommt wieder die Frage, reicht es? Mein Koffer wiegt 23.4kg und wird angenommen. Danke Swiss! Nur laufen wir noch etwas rum, dann absolvieren wir nochmals jene Sicherheitskontrolle. Pass wird eingelesen und am ersten von zwei Kontrollpunkten bereits durch. Zweite Kontrolle, der Scanner. Zum Glück, müssen wir den Rucksack nicht auspacken. So geht das Durchleuchten auch recht speditiv.
Jetzt heisst es noch zwei Stunden durchhalten bis zum Boarding. Wir kaufen uns noch Wasser und ein Joghurt für den kleinen Hunger. Das ganze kostet 32 Dollar. Hab ich jetzt einen Teil vom Flughafen gekauft???
Um 20:10 wird dann bereits die Gruppe 4, unsere Gruppe, aufgerufen zum Boarding. Da geht was, wenn man bedenkt, dass um 20:20 erst mit dem Boarding hätte beginnen sollen. So sitzen wir seit 20:30 Uhr auf unseren Plätzen und um erst gegen 21:32 Uhr biegen wir auf die Startbahn....
Ein letztes Mal klingelt der Wecker um neun. Wir nehmen es gemütlich mit dem Aufstehen und begeben uns gegen zehn ins Erdgeschoss, um uns mit Kaffee und Bagels zu versorgen. Der Raum ist auch heute gut besetzt.
Wir beschliessen heute nochmals eine kleine Wanderung zu machen, diesmal führt es uns in den Central Park, die grüne Lunge New Yorks.
Wir ziehen gegen halb zwölf los, nehmen den Bus Richtung Central Park. Auf dem Weg dorthin, spazieren wir am Apple-Store zuerst vorbei, aber die Neugier, wie der unterirdische Laden aussieht, zieht uns an. So betreten wir den Laden über eine Wendeltreppe, welche uns ein Stockwerk tiefer bringt. Wir stöbern etwas rum und mich interessiert, was das iPhone 15 Pro max hier kostet. Unterm Strich würde es mich teurer zu stehen kommen, wenn ich es hier kaufen würde, was ich nicht mache.
Es geht weiter in den Central Park. Der Himmel reisst immer mehr auf und so bekommt man immer mehr von Blau zu sehen. Die Wolken ziehen schnell hinter den Wolkenkratzern durch. Die Bäume im Park färben sich nun langsam und so wechseln die Farben von grün zu gelb, bei manchen bäumen zu rot. Mit der Sonne, welche durch die Blätter scheint, ein herrliches Bild, auch wenn die Temperaturen sich sehr frisch anfühlen. Der Wind unterstützt dies noch zusätzlich. Ich bin froh, dass ich den dickeren Pullover angezogen habe.
Wir spazieren durch den Park und wir sind auch hier nicht alleine. Nebst den vielen Eichhörnchen, begegnen uns mindestens fünf Hochzeitspaare, welche sich im Central Park ablichten lassen wollen, zu den findet eine Veranstaltung über Alzheimer statt. So kämpfen wir uns durch die Menschen, versuchen ein paar Stimmungsbilder zu machen und gelangen zum Springbrunnen. Ein weiterer Ort, der die Instagram-Community anzieht. Auch wir machen unsere Bilder. Wir versuchen dabei immer auch Rücksicht auf andere zu nehmen, aber wir stellen fest, dass wir da in der Minderheit sind. Wir fotografieren, während sich Leute frech fast vor die Linse setzen, frei nach dem Motto; „jetzt komme ich!“
Wir ziehen weiter und es wird ruhiger, da auch weniger Leute Richtung Upper East- und Westside bewegen. Vor verlassen den Park an der Ostseite, mit der Hoffnung im MET, The Metropolitan Museum of Art, einen Kaffee trinken zu können. Es hat schon vor dem Museum viele Leute und so suchen wir den nächsten Starbucks auf. Wir ergattern uns einen Sitzplatz und stärken uns mit Kaffee und einem Muffin. Wir bemerken, dass es mittlerweile in Mode ist, Getränke zu bestellen, ca. einen Drittel davon zu geniessen, um dann auf dem Tisch stehen zu lassen und zu gehen.
Es ist unglaublich, wie viel hier an Lebensmittel weggeschmissen wird.
Bevor wir wieder aufbrechen, schauen wir noch kurz, was wir heute Abend essen wollen. So landen wir bei einem Italiener und reservieren uns einen Tisch. Danach geht es weiter zum Guggenheim Museum. Da es schon kurz nach vier ist, schauen wir nur schnell rein, natürlich inkl. Taschenkontrolle. Wir kaufen kein Ticket, da das Museum um sechs schliesst und stöbern daher nur durch den Souvenirshop. Wir laufen zurück Richtung St. Patricks Cathedral und als wir dort ankommen, ist gerade eine Messe zugange. So verlassen wir kurzum die Kathedrale wieder, um dann festzustellen, dass die Messe gerade zu ende war. Also wieder rein, Taschenkontrolle zum Zweiten. Es hat aber auch so, noch zu viele Leute. So machen wir unseren Rundgang und verlassen die Kathedrale wieder. So langsam müssen wir eh den Bus nehmen, um zum Restaurant zu gelangen.
Wir verlassen den Bus und so warten wir gegen 15 Minuten, bis der nächste kommt. Normalerweise fahren diese regelmässiger, nur diesmal nicht. Wir kommen schlussendlich gegen 18:15 Uhr dort an. Heute gibt es mal Pasta anstelle einer Pizza. War lecker.
Auf dem Rückweg geht es nochmals in den Macy‘s. Hier haben wir eine Jacke von Tommy Hilfiger entdeckt, welche wahrlich ein Schnäppchen wäre. Es wird probiert, die richtige Grösse gesucht und um sicher zu gehen, dass alles in bester Ordnung ist, werden die Nähte etwas genauer angeschaut. Und wie sich herausstellt, stehen einzelne Fäden heraus, die Nähte zum Teil nicht sauber usw. Wir lassen schlussendlich sein. Wenn sie nach einer Woche dann doch wegen den fehlerhaften Nähten kaputt geht, können wir diese nicht zurückbringen. So verlassen wir das Kaufhaus wieder und stöbern auf dem Weg zum Hotel noch durch ein paar Souvenirläden. Patrik wird bei einer Trinkflasche fündig, ich hingegen nicht… Hab ja morgen nochmals ne Chance….
Der Wecker klingelt und bis wir aufstehen ist es zwanzig nach neun. Ein erster Blick durchs Fenster verrät uns die aktuelle Lage. Die Strassen sind nass, jedoch regnet es nicht, oder es fallen vereinzelte Tropfen vom grau bedeckten Himmel.
Da es gestern schon mehr Leute im Frühstücksraum hatte, schauen wir zu, dass wir uns auch Richtung Erdgeschoss bewegen. Die Tische sind gut belegt, aber wir gehen in Sachen Bagels nicht leer aus. Es hat noch genügend. So gönnen wir uns auch auch heute je zwei Stück und einen Kaffee.
Danach geht es hoch ins Zimmer mit einem zweiten Kaffee in der Hand. Es wird der Rucksack gepackt und nach dem Kaffee noch die Zähne geputzt. Da das Wetter nicht so berauschend ist, haben wir während dem Frühstück beschlossen, nochmals einen Museumsbesuch einzulegen. Daher nehmen wir gegen elf den Bus und queren die Strassen, wo es heute recht ruhig zu und her geht, bis zur 52gsten und steigen dann aus. Nicht weit von der Busstation entfernt, befindest sich der Eingang zum MoMa, Museum of Modern Art. Wir stehen kurz an, eine schnelle Taschenkontrolle und schon sind wir im Gebäude. Am Automaten kaufen wir uns zwei Tickets zu je 30 Dollar.
Noch schnell einen Überblick verschaffen, die Bloomberg App öffnen und schon haben wir den Übersichtsplan des gesamten Gebäudes immer digital dabei. Mit der App lässt sich auch zum Teil eine Audiodatei anhören, oder wer lieber liesst, den Text zum ausgestellten Stück anzeigen. Tolle Sache!
Unser Plan ist es, das Museum von Level 6 nach unten ins Level 1 zu erkunden. So nehmen wir die Rolltreppe und fahren hoch ins Level 6 und beginnen mit der Spezialausstellung des Künstlers Ed Ruscha. Und wow, was für Bilder. Wir kommen beide zum Schluss, dass schon nur diese Ausstellung die 30 Dollar wert sind, im Gegensatz zum gestrigen Museum.
Wir schlendern danach durch Level fünf und vier und die Zeit vergeht im Flug. Wir legen gegen hab drei eine Pause ein, dazu gibt es einen Kaffi und einen leckere Donut. Anschliessend geht es weiter mit den Leveln 3, 2 und 1. Wobei diese Ausstellungsflächen kleiner sind. Zum Teil wird umgebaut oder es befinden sich Shops oder Kaffee‘s auf den Geschossen. In den unteren Flächen werden Kunstwerke aus den Jahren 1880 bis heute gezeigt. Manche Ausstellungsstücke regen zur Diskussion an, andere hingegen darf man erst gar nicht hinterfragen. Etwas nach vier Uhr verlassen wir das Museum Richtung St. Patrick‘s Cathedral.
Das Wetter ist mittlerweile wieder besser, blauer Himmel zeigt sich hinter den vorbei rasenden Wolken. Es tummeln sich auch wieder mehr Leute auf den Trottoirs rum, was das Vorwärtskommen wieder etwas erschwert. Bei der Kathedrale angekommen stehen gut gekleidete Leute rum, es wird im Akkord geheiratet. In der Kathedrale findet gerade eine Trauung statt. Wir verlassen das Gebäude wieder ohne es uns anzusehen.
Wir machen draussen ein paar Fotos und gehen anschliessend in den gegenüberliegenden und zwei stöckigen Legostore. Auch hier steht man an, um in den Laden zu gelangen. Wir sehen uns in, kaufen jedoch nichts. Anschliessend geht es zum Broadway mit der Absicht zum Columbus Circle zu gelangen. Unterwegs schauen wir noch in einen oder anderen Souvenirshop rein, kaufen aber auch hier nichts. Beim Columbus Circle angekommen machen wir noch ein paar Bilder bevor es mit dem Bus zurück zum Hotel geht. Wir holen das Stativ, ich zieh mir noch einen etwas dickeren Pullover an, da wir nach dem Essen nochmals fotografieren wollen. Kurz vor halb sieben kommen wir beim Italiener, wo wir reserviert haben an. Heute gibt es zur Abwechslung wieder mal eine feine Pizza und ein Dessert. Danach drehen wir noch eine Runde um den Häuserblock und machen ein paar Nachtaufnahmen. Gegen neun kommen wir im Hotel an, gönnen uns noch einen Kaffee und das war es dann. Das anschliessende Programm ist wie gehabt…
Morgen, Sonntag, ist dann unsere letzter ganzer Tag in New York. Bis bald…
Der Wecker klingelt um neun, kurz nach viertel nach stehen wir dann doch auf. Wir öffnen den Vorhang und wie die gestrige Prognose vorhergesagt hat, regnet es. Ein richtiger Kontrast zu gestern.
Wir machen uns auf Richtung Kaffeemaschine. Unten angekommen, sind die Tische gut besetzt und wie schon gestern sitzt das deutsche Pärchen wieder zuvorderst an der Front bei den Bagels.
Wir lassen uns nicht hetzen, essen je zwei Bagels zu unserem Kaffee. Auf dem Weg hoch ins Zimmer, nehmen wir unseren zweiten Kaffee mit. Wegen dem schlechten Wetter entscheiden wir uns für einen Museumsbesuch. Anstelle ins MoMa oder ins Guggenheim zu gehen, haben wir das Fotografiska Museum NYC ausgesucht. Die Beschreibung klingt schon mal vielversprechend und passt ja auch ganz gut zu unserem Hobby.
Wir machen uns bereit, packen unsere Sachen und anstelle der Turnschuhe, ziehen wir heute die Trekking-Schuhe den Turnschuhen vor. Was sich später als eine gute Idee erweist. Wir verlassen das Hotel bei Nieselregen Richtung Grand Central Station, wo wir die U-Bahn nehmen. Drei Stationen später steigen wir wieder aus und aus dem Nieselregen ist jetzt starker Regen draus geworden. Zuerst gehen wir noch Wasser kaufen und gehen dann ins Museum, welches gleich gegenüber, in einem wunderschönen Haus, liegt. Wir betreten das Museum und es dauert nicht lange, bis wir angesprochen werden, ob wir schon Tickets hätten und sonst diese gleich bei der Kasse erwerben können. Wir zeigen unseren Go City Pass und schon dürfen wir mit dem Lift in den fünften Stock. Eigentlich hat es 6. Stockwerke, aber wie sich später zeigt, wird im sechsten nichts gezeigt… Also beginnen wir unseren Rundgang im fünften Stock. Die Ausstellung befasst sich mit dem Thema Tierporträts, Mensch und Tier. Die Fotos zum Teil sehr witzig gemacht und extrem gut ausgeleuchtet. Was zu Anfang noch witzig schien, wurde später langweilig und eintönig. Eine Videoinstallation über Wellensittiche usw.
Das Gebäude hat 6 Stockwerke, Stockwerk 6, das Dachgeschoss mit einer Bar die nicht bedient ist, Stock 3-5 ist die Ausstellung, Stock 2 ist für die Öffentlichkeit gesperrt und Stockwerk 1 ist der Eingangsbereich, Shop und Café. Wir fragen nach, ob die 3 Ausstellungsstockwerke alles sei, was sie zu bieten haben für die 31 Dollar Eintritt. Ein simples „ja“ bekamen wir zur Antwort. Wir können das Museum leider nicht weiter empfehlen.
Wir verlassen das Museum und ziehen durch die Strassen. Mal ohne Regen, dann tröpfelt es wieder etwas oder es giesst wieder was das Zeug hergibt. So wandern wir den Broadway entlang Richtung Times Sqaure. Wir legen eine Pause in einem sehr gut gekühlten Starbucks ein und stärken uns mit einer kleinen Mahlzeit und einem Kaffee. Draussen, es fühlt sich hier wärmer an als drinnen, regnet es wieder mal und der Regenschutz für unseren Rucksack kommt heute rege zum Gebrauch. Wir beschliessen einen Abstecher in den grossen Macy‘s zu machen. Wir sind auch hier nicht alleine, wobei sich die Massen gut verteilen. Wir stöbern durch die Stockwerke, auf der Suche nach zwei Weihnachtsfigürchen, welche wir in Chicago in der Weihnachtsausstellung von Macy’s bereits gesehen haben. Wir werden fündig und kaufen diese. Jetzt müssen sie nur noch den Transport überstehen.
Wir sehen uns weiter um und finden das eine oder andere Schnäppchen, kaufen aber nichts, da wir nicht wissen, wie schwer unsere Koffer sind. Wir haben sonst noch bis Sonntag Zeit, falls es dann doch noch etwas sein sollte.
Wir verlassen Macy‘s und draussen schifft es wieder oder immer noch. Wir montieren auch den Regenschutz für unsere Kameras, was uns auch im Regen fotografieren lässt. Der Weg führt uns zur Public Library. Ein wunderschönes Gebäude, vor welchem gerade eine Demo abgehalten wird. Wir schleichen uns neben der Demo ins Gebäude, hier wieder eine Taschenkontrolle, welche eher uninteressiert durchgeführt wird. Im Gebäude selber sind wir auch hier nicht alleine. Der interessanteste Raum ist mittlerweile nur noch für Studierende zugänglich. Kurz vor sechs verlassen wir wieder das Gebäude, da es um sechs eh geschlossen wird.
Es giesst draussen und wir machen uns auf die Suche für den Znacht. Beim Italiener, den wir vor kurzem entdeckt haben und in der Nähe unseres Hotels liegt, kann man erst wieder gegen neun Uhr einen Tisch reservieren. Da wir nicht lange im Regen suchen wollen, landen wir in einem Vegan-Restaurant gegenüber der public Library. Keine Angst, ich hab dem Fleisch nicht abgeschworen. Aber ich muss gestehen, dass das Essen wirklich sehr lecker ist, auch wenn es kein Fleisch beinhaltet. Aber selber vegan kochen würde ich nie.
Gegen halb acht kommen wir in unserem Hotel an, nass da es wieder beginnt zu regnen. Da wir heute auch mal früher dran sind, wird es wohl nicht so spät werden, wie die letzten Tage.
Und morgen schauen wir dann mal, was wir noch alles machen wollen. Kommenden Montag geht es dann wieder Richtung Heimat.
Wie es der Titel schon verrät, verbringen wir heute die meiste Zeit an der Sonne.
Aber mal schön der Reihe nach. Aufgestanden wird auch heute kurz nach neun. Eigentlich würde es wohl noch länger schlafen, aber gemäss Wetterprognosen, soll es heute nochmals richtig sonnig werden. Und tatsächlich, wir öffnen den Vorhang und der blaue Himmel und die Sonne zeigen sich. Also nichts wie runter in den Frühstücksraum, wo Kaffeemaschine und Bagels, wenn es noch welche hat, auf uns warten. Unten angekommen, gibt es von uns zuerst mal ein Kopfschütteln und lachen. Man muss sich den Raum wie folgt vorstellen. Der Raum, fast ein Quadrat, hat auf der linken Seite Tische und Stühle. Durch die Mitte ein Korridor, da gerade aus sich zwei Türen zum Innenhof befinden. Rechts zuerst eine Insel mit Stühlen, auf der Insel zwei Glasglocken mit den Bagels, ein Wasserkaraffe, gefüllt mit stillem Wasser, Eiswürfel und Zitronenscheiben. Dann ein Lücke und danach folgt die „Küchenzeile“ mit Kühlschrank, Kaffeemaschine, Toaster usw.
Also wir kommen in den Raum, links die Tische leer, an der Insel sitzend ein Paar, welches ihre Bagels essen, dazu das Handy in der Hand. Vor ihnen die Bagels unter der Glasglocke, hinter ihnen die Kaffeemaschine.
Ich weiss ja nicht, würdet ihr auch direkt an die Insel setzen, wenn alle anderen Sitzflächen noch frei sind. Das Bild heute morgen war einfach der Brüller und sorgte bei uns für Fragezeichen…
Andere wiederum werfen den halben Bagel oder stellen den halb vollen Becher mit Kaffee in die Tonne…
Wir essen unser Frühstück an einem der Tische links im Raum. Gönnen uns noch einen zweiten Kaffee für ins Zimmer. Nach dem Kaffee machen wir uns bereit und dann geht es raus. Erste Anlaufstelle, die U-Bahnstation im Central Station. Es geht mit der Metro nach Brooklyn, dazu müssen wir aber bei der Metrostation Fulton Street umsteigen. Hier entsteht das erste Foto, der metallene Trichter von unten fotografiert. Mit den Spiegelungen des Lichts ein richtiger Hingucker.
Wir fahren weiter bis nach Brooklyn, steigen hier aus und laufen ans Ufer des East Rivers, wo wir weitere Fotos machen und Erinnerungen an unsere Reise im 2015 hochkommen. Damals begleitete uns unsere Freundin Silke. Auch damals schien dies Sonne, nur war es anfangs September und ca. 35°C heiss.
Nach dem wir unsere Fotos gemacht haben, geht es hoch auf die Brooklyn Bridge und us kommt es vor, als findet heute eine Völkerwanderung statt. So viele Menschen. Vor acht Jahren teilte man sich den Fussweg mit den Radfahrern, was heute ein Ding der Unmöglichkeit ist. Die Radfahrer wurden mittlerweile auf das Niveau der Autofahrer verbannt. Dazu wurde die dritte Fahrspur, stadteinwärts zu einem Radstreifen umfunktioniert. Wir fragen uns, wie das wohl weitergehen wird mit dem Tourismus und können langsam sich die Leute im Berner Oberland in Lauterbrunnen verstehen, dass sie vom Overtourismus die Nase voll haben.
Der Weg führt uns weiter über die Brücke, wo wir vielen Instagrammer, meistens weiblich, ihren „armen“ Männern Anweisungen geben, wie sie fotografiert werden wollen. Die Damen stehen somit dem einen oder anderen im Weg während sie posieren, oder haben das Gefühl, dass sie jetzt die Brücke für sich alleine haben und diese als Laufsteg nutzen können.
Dies funktioniert bei so vielen Menschen eher schlecht als recht und somit gibt es unzählige Versuche, bis das Foto oder Video sitzt. Dies würde „Emil“ ganz bestimmt gefallen, als Grundlage für einen Sketch direkt aus dem Leben.
Wir verlassen die Brücke auf der Manhattan Seite und begeben uns wieder in die Stadt. Unterwegs gönnen wir uns eine Stärkung in einem Pret à Manger mit einem Kaffee und Birchermüesli, bevor es Richtung Gericht- und Verwaltungsquartier geht. Vor dem einen Gericht, abgezäunt mit Gitter, sind diverse Stative, Beleuchtungskörper installiert. Wir fragen uns, ob die bereits für D. Trump bereit stehen? Wir wissen es nicht und ziehen weiter. die Wanderung führt uns als nächstes nach Chinatown, wo es dann fliessend ins little Italy übergeht. Zwischen den Quartieren, gemäss Reiseführer, besteht hier ein Machtkampf zwischen der italienischen und der chinesischen Mafia und wie es scheint, die chinesische die Oberhand hat. Am Endpunkt der Wanderung angekommen, geht es zur nächsten U-Bahnstation, welche uns bis wenige Meter entfernt zum Empire State Building bringt, wo wir eine eine Platz Reservation für vier Uhr haben. Dort angekommen interessiert sich niemand für die Reservation. Also stehen wir vor der Sicherheitskontrolle an, wie auch danach, bis wir mit dem Lift in den 86. Stock fahren können. Oben angekommen, stellen wir fest, dass Wolken die Sonne vertrieben haben, respektive sich davor geschoben haben. War zwar nicht so angedacht, aber jetzt sind wir nun mal da und machen unsere Bilder.
Wir sind nicht alleine hier oben und so suchen auch wir uns ein Plätzchen an der Brüstung, um unsere Bilder zu machen und dies nur mit Hilfe der Brüstung, wo wir unsere Kameras platzieren. Nicht so wie eine Gruppe, welche aus den nördlichen Nachbarsland stammt. Die haben sich mit kleinen Stativen ihren Platz gesucht, die Kameras stationiert und verharren mehr als zwei Stunden am gleichen Ort, wo auch ein zügiger Wind bläst. Sie weichen trotz vielen Leuten nicht von der Stelle.
Wir drehen unsere Runden, gehen uns zwischendurch drinnen etwas aufwärmen und machen nochmals eine weitere Runde. So entstehen viele Bilder, bei Tag, beim Eindunkeln, wie auch bei Nacht. Coole Stimmungen trotz kalten Wind. Kurz nach sieben machen wir uns auf den Weg in ein Restaurant um essen zu gehen. Wir landen nochmals im Vegi-Restaurant, weil es gerade um die Ecke liegt und weil es auch sehr lecker ist. Gegen neun Uhr kommen wir in unserem Hotel an. Es werden Fotos hochgeladen, entwickelt, Blog geschrieben, Yoga usw. warten auch noch auf uns.
Mal schauen, was wir morgen machen. Es soll den ganzen Tag über regnen.
Heute lassen wir uns, wie schon die letzten Tage, um neun von unserem Wecker aus dem Schlaf läuten und machen uns bereit fürs Frühstück. Auch heute hat es wieder geklappt mit den Bagels.
Nach dem Frühstuck und mit einem weiteren Kaffee in der Hand geht es wieder hoch ins Zimmer. Bis wir soweit sind und wir uns in die Stadt wagen, zeigen die Zeiger der Uhr bereit kurz nach halb zwölf.
Das Wetter, entspricht nicht ganz dem, was Wetter-Online prognostiziert hat. Die Sonne sollte uns eigentlich anlachen. Aber von Sonne ist heute weit und breit nix zu sehen. Der Himmel ist Wolken verhangen und es macht nicht den Eindruck, als würde sich dies heute noch ändern wollen. Es könnte ja schlimmer sein und regnen. Die Wolken halten uns von unserem Vorhaben, eine weitere Stadtwanderung, zu unternehmen. So nehmen wir in der 42. Strasse den Bus und fahren Richtung Union Square Park, wo wir auch neben dem Flat Iron Gebäude vorbeifahren.
Wir gehen an den Ausgangspunkt der Wanderung beim Union Square Park, wo gerade ein „Märit“ stattfindet.
Wir spazieren zwischen den Ständen entlang, wo allerlei Backwaren, Schnaps, Blumen, Gemüse angeboten werden. Wir kaufen hier zwei riesige Muffins, welche gerade mal 3 Dollar kosten pro Stück. Bei Starbucks sind die Muffins im Vergleich zu diesen hier winzig, kosten dort aber mehr. Wir essen die Muffins in der Strasse gegenüber des Markts, wo Tische und Stühle aufgestellt sind.
Nach der ersten Stärkung ziehen wir weiter durch die Strassen. Durch Wohnquartiere, welche dem englischen Baustil nachempfunden sind, durch verstopfte Strassen, wo das gehupe der Autos einem schon fast auf den Wecker geht. Es wird für jede Kleinigkeit die Hupe gedrückt. Sogar dann, wen man sehen kann, dass es nicht weiter geht auf der Strasse. Man muss es nicht verstehen.
Nach dem wir um den Gramercy Park spaziert sind, hinein kommt man nicht, ausser man besitzt dort eine Wohnung oder ist Gast im Gramercy Hotel, gelangen wir wieder zum Flat Iron Gebäude. Dieses wiederum wird gerade saniert und ist eingerüstet. Für ein Foto reicht es nicht, da das Gebäude zu wenig wirkt mit all den Eisenstangen und Netzen entlang der Fassade. Dafür machen wir in einem Souvenir-Shop einen Halt, wo sich alles um Harry Potter dreht. Der Laden ist riesig und man kann als Fan jede Menge Geld liegen lassen. Wir ziehen weiter und ich kann es nicht sein lassen, den Fuss in den Lego-Laden zu setzen, welcher sich gleich um die Ecke von Harry Potter Laden befindet. Gekauft wird nichts, aber schauen kann man ja trotz dem.
Danach geht es weiter und wir schauen uns um für einen Kaffee. Im Starbucks, den wir gefunden haben, hat es nicht gerade viele Sitzgelegenheiten. So nehmen wir halt Platz im angrenzenden Café. Wir nutzen die Kaffeepause, um uns zu beraten, was wir machen wollen. Wir haben ja am Morgen einen Platz für die Dachterrasse auf dem Empire Building gebucht. Aber da sich die Sonne immer noch nicht zeigt, macht dies wenig Sinn. So stornieren wir diese wieder und buchen für morgen Nachmittag um vier Uhr ein Zeitfenster. Wir beschliessen daher, die Metro zu nehmen und fahren zum Rockefeller Zentrum. Die Sonne zeigt sich immer noch nicht und so gehen wir auch hier nicht hoch. Dafür gibt es nochmals einen Kaffee und etwas süsses, da mir etwas trümlig ist.
Die Stärkung hat gut getan und so fahren wir zum Hotel, holen das Stativ aus dem Zimmer und marschieren zum Times Square. Es hat viele Leute auf der Strasse und so wird es schon recht schwierig, ein tolles Foto von dem von Werbeleinwänden beleuchteten Platz zu schiessen. Wir versuchen unser Glück und gegen halb acht beenden wir das fotografieren und gehen essen. Das vorher ausgesuchte Restaurant gibt es mittlerweile nicht mehr und so machen wir uns auf, zu den Restaurants, welche wir auf dem Hinweg zum Times Square gesehen haben. Heute geht es zum Chinesen. Es ist gerade fernöstliche Küche angesagt bei uns, da wir gerade gar nicht Lust auf Burger & Co. haben. Gegen neun kommen wir in unserem Hotel an, schnappen uns noch einen koffeinfreien Kaffee und gehen hoch ins Zimmer. Das weitere Programm muss ich wohl mittlerweile nicht mehr gross beschreiben.
Somit wünsche ich eine gute Nacht oder besser gesagt einen guten Morgen und einen guten Start in den neuen Tag! Bis Morgen!
Auch heute gehen wir es ruhig an. Aufgestanden wird um 09:30 Uhr und wir machen uns bereit fürs Frühstück. Es hat noch Bagels und so müssen wir nicht um die Ecke in den Laden, um uns ein Frühstück zu organisieren. Etwas nach elf ziehen wir los Richtung Grand Central Station, wo unsere heutige Wanderung durch die Stadt beginnt.
Vom Grand Central Station geht es Richtung Hauptsitz der UN. Das Wetter, frische 17°C, windig, die Sonne und Wolken wechseln sich ab. Von Regen stand nichts in den Prognosen, aber es zog ein dunkelgraues Wolkenband durch, wo man fast von Regen ausgehen könnte. Es bleibt aber trocken. So geht es nach ein paar Strassen wieder zurück zur Park Avenue. Unterwegs legen wir eine Pause in einem Kaffee ein. Diesmal nicht bei Starbucks. Zum lauwarmen Kaffee gab es einen Vanille-Plunder. Nach der Stärkung geht es weiter. Es wird fleissig fotografiert und irgendwann gelangen wir zu einer Strassensperrung.
Wir warten mal ab, und ich höre eine Polizistin zu einer Person sagen, dass die Sperre nicht all zu lange andauern sollte und man dann weitergehen könnte. Plötzlich hört man Polizeisirenen, man sieht den ersten Polizeiwagen um die Ecke biegen, gefolgt von einem Korso bestehend aus grossen, schwarzen SUV‘s. Wir haben noch darüber diskutiert, ob es jemand von der Regierung sein könnte, aber der Präsident Joe Biden is in Jordanien unterwegs und der Aussenminister weilt zur Zeit in Israel. Ein Blick in Google Maps verrät uns, dass sich um die Ecke der Trump Tower befindet und wir rätseln, ob es sich dabei allenfalls um D. Trump handeln könnte. Es läuft ja gerade ein Strafprozess in New York gegen ihn. Als die Sperrung aufgehoben wird, sehen wir, dass der Korso dort gestoppt hat. Wir ziehen weiter Richtung IBM-Gebäude, suchen dabei das grosse Atrium, in der Hoffnung, dort auch eine Toilette zu finden. Dem war nicht so. Aber angrenzend gab es einen Eingang zum besagten Trump Tower. Ein WC fanden wir auch dort nicht auf die Schnelle. Könnte aber auch daran liegen, dass sich auf einmal Angestellte vom Secret Service zeigen und die Leute anweisen Platz zu machen. Trump selber haben wir nicht gesehen, aber an den Sicherheitsbeamten zu beurteilen, lagen wir mit unserer Vermutung wohl doch nicht so daneben, dass er sich in der Stadt befindet. Wir ziehen weiter, als die Menge sich um den Lift scharte. War witzig dem ganzen zu zusehen, aber Trump muss ich nicht sehen und wir ziehen weiter.
Es geht Richtung Bloomingdale‘s, einem weiteren grossen Einkaufstempel mit lauter teuren Marken. Nichts für das schmale Portemonnaie. Hier werden wir aber bezüglich WC fündig. Auf dem Weg raus zur Strasse streifen wir durch die Kleiderabteilung der Herren. Mir fällt ein Wintermantel auf und ich frag mich, was der wohl kostet. Ich greife nach dem Preisschild und kann nur die Augen verdrehen. Für den Mantel werden 1’005.- Dollar verlangt. Die spinnen doch….
Weiter geht es Richtung East River, bis wir bei der Seilbahn ankommen, welche auf die Roosevelt Island fährt. Wir gönnen uns eine Gondelfahrt hin und zurück.
Es ist bereits wieder nach fünf und wir haben Hunger. Wir steigen in den Bus, welcher uns in die Nähe unseres Hotels bringt und wir auch ein thailändisches Restaurant gefunden haben. Tja, es stellt sich heraus, dass die Bilder auf Google Maps nicht dem entsprechen, was wir tatsächlich vor Ort antreffen. Wir suchen weiter und werden dann doch noch fündig. So gibt es fernöstliche Kost zum Abendessen, welche sehr lecker war. Nach dem Essen zieht es uns zurück in unser Hotel, wo es noch einen Kaffee gibt. Danach steht das übliche Programm an. Blog, Fotos usw. Was morgen auf dem Programm steht, wissen wir noch nicht so recht. Aber die Stadt ist ja riesig…
Heute nehmen wir es weniger streng und stehen gegen halb zehn auf und machen uns für das Frühstück bereit. Gestern Abend haben wir noch Bagels gekauft, so dass wir dann heute morgen sicher etwas zum Frühstück haben. Ja und wie sollte es anders sein? Im Gegensatz zu gestern Morgen, hätte es heute noch Bagels gehabt. Wir assen dann trotzdem die unseren mit Cream Cheese vom Hotel.
Danach machten wir uns bereit, um loszuziehen. Heute steht das schwimmende Museum, der Flugzeugträger Intrepid, auf dem Programm. So marschieren wir zur nächsten Bushaltestelle und fahren Richtung Hudson River. Dort angekommen, sind es zu Fuss noch ca. 5 Minuten zu gehen. Wir lösen das erste Ticket über den „Go City Pass“ ein und starten mit der Besichtigung des U-Boots. Spannend und sehr eindrücklich zu sehen, wie eng doch so ein U-Boot ist und kaum vorzustellen, wenn im Einsatz 90-100 Matrosen sich den ganzen Platz teilen müssen. Das wäre definitiv nichts für mich.
Nach dem U-Boot geht es auf den Flugzeugträger, angefangen beim Flugdeck. Hier oben sieht man unterschiedliche Flugzeugtypen, Helikopter und als Highlight das Space Shuttle „Enterprise“, welches nie den Weltraum betrat, jedoch für Testflüge genutzt wurde. Weiter geht es hoch zur Brücke und anschliessend noch ins innere des Trägers, respektive ins „Parkdeck“ der Flugzeuge. Erstaunlich, wie gross das Deck ist und man sich fragt, wie viele der Jets wohl im „Bauch“ des Trägers platz haben. Nach guten 2.5h ist es Zeit mal etwas zu rasten und dazu gibt es ne Cola und einen Muffin.
Wir verlassen den Flugzeugträger gegen vier Uhr Richtung „The Vessel“. Es ist schwierig zu beschreiben, was es ist. Ein Kunstwerk, Aussichtsplattform, oder doch ein Gebäude? Eigentlich könnte man hoch, aber zur Zeit ist die Plattform geschlossen, wohl wegen den Ferraris, welche rund um das Konstrukt ausgestellt/präsentiert werden. So bleibt nur ein Foto vom Mittelpunkt gegen oben.
Danach suchen wir das Gebäude auf, wo sich die Plattform „Edge“ (zu deutsch Ecke) befindet. Wir buchen am Automaten unser Zeitfenster, gönnen uns, bevor es hoch geht noch einen Kaffee „beiihrwisstschonwem“. Gegen 17 Uhr nehmen wir den Lift bis in den vierten Stock. Hier geht es zu einem weiteren Lift, welcher uns dann in den 100. Stock bringen wird. Bevor es soweit ist, noch eine Ticket-, Personen- sowie Taschenkontrolle und dann geht es hoch. Während man im Lift hochfährt, wird ein kurzes Video gezeigt, während man nicht bemerkt, wie der Lift hoch düst. Der Film ist fertig, die Türen öffnen sich und wir befinden uns 100 Stockwerke weiter oben.
Auf der östlichen Gebäudeseite ragt eine riesige, dreieckige Plattform, Edge, ins nichts hinaus. Mitten in der Plattform hat es einen Glasboden, der nicht betreten werden darf, da es kurz vorher geregnet hatte. Für uns nicht weiter tragisch, denn wir wollen die Aussicht auf die Stadt geniessen und ein paar Fotos machen. Gegen sieben nehmen wir den Lift runter und entschliessen uns in der Gegend etwas zu essen. Wir finden in dem grossen Gebäudekomplex eine Art „spanische Markthalle“ genannt little Spain, wo wir unseren Hunger stillen. Anschliessend nehmen wir die Metro bis zum Grand Central Station und laufen zurück zum Hotel, wo es noch auf dem Weg in unser Zimmer einen Kaffee gibt. Danach das übliche Programm, Fotos aufs iPad kopieren, in die Cloud laden, Yoga, Meditation, Blog schreiben und ein paar Fotos bearbeiten. Na dann bis morgen….
Heute morgen klingelte der Wecker etwas früher als auch schon, sprich um halb neun klingelte er vor sich hin. Um viertel vor neun standen wir dann auch auf und machten uns bereit, um uns ins Erdgeschoss zu begeben, wo die Kaffeemaschine steht. Wenn man früh genug wäre, könnte man sich an den Bagels oder Mini-Croissant bedienen. Was, als wir unten ankamen, nicht mehr der Fall war. So gab es halt nur einen Kaffi. Da wir noch zwei English Muffins hatten, nahmen wir Cream Cheese mit hoch ins Zimmer und assen dann die English Muffins zum Kaffi.
Kurz nach zehn brachen wir dann auf Richtung B+H Foto und Video Shop. Ein riesiger Laden für allerlei Zubehör für die Fotografie, aber auch Kameras usw. Schlussendlich verliessen wir den Laden mit einem Regenschutz für die Kamera, sowie einer spezial Blende aus Gummi für ein Objektiv. Mit dieser Blende kann man dann besser durchs Glas fotografieren, ohne eine Spiegelung auf dem Foto zu erhalten. Bin ja gespannt, ob dies dann auch klappt.
Danach ging es mit der U-Bahn zum One World Trade Center hinaus, wo sich der Startpunkt unserer ersten Stadtwanderung befindet. Wir verlassen den Metro Bahnhof über das Oculus-Center, welches vom berühmten Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde. Bevor es aber auf die Wanderung geht, stärken wir uns noch kurz im Pret à Manger. Gestärkt ging es dann Richtung Gedenkstätte 9/11, wo früher die Twin Tower von New York standen. Jetzt erinnern noch zwei riesige Vertiefungen, welche als Brunnen bestehen, daran, dass hier mal die zwei berühmten Wolkenkratzer standen. Wir spazieren weiter, entlang dem Hudson River. Leider ist der eine Park gerade abgesperrt, da die Parkanlage überarbeitet wird. Schlussendlich kamen wir im Hafen, wo die Staten Island Ferry ablegt, an und fahren mit dieser gratis nach Staten Island und können dabei die Skyline von New York betrachten und fahren an der Lady Liberty vorbei, welche vor New York tront. Auf der Insel angekommen gönnen wir uns einen Kaffee und einen Muffin. Der Salat, welche wir im Pret à manger gegessen haben, hält nicht so lange an. Um fünf nehmen wir die nächste Fähre zurück nach New York, geniessen nochmals die Skyline im Sonnenlicht.
Im Hafen angekommen verlassen wir das Schiff, wandern dem Broadway entlang, sehen Touristen Schlange stehen, welche ein Foto von sich und einem bronzenen Stier machen wollen. Na ja….
Weiter geht es zur Trinity Church, wo wir auch noch kurz einen Abstecher ins Innere der Kirche machen und zwei Kerzen anzünden. Von hier geht es dann weiter an den Ausgangspunkt unsere Wanderung. Wir nehmen die Metro zurück zum Grand Central Station und gehen von hier aus zu Fuss weiter zum Restaurant, wo wir dann unseren veganen Znacht essen. Man soll ja offen sein und neues probieren. Es war sehr lecker.
Nach dem Essen geht es zurück ins Hotel. Eigentlich wollten wir uns noch nen Kaffi im Erdgeschoss gönnen, aber die Maschine streikte, respektive Kaffeebohnen blockieren das Mahlwerk. So gibt es einen Nespresso-Kaffi im Zimmer. Jetzt warten noch der Blog, Yoga und die Meditation auf uns und dann ist bald mal Schlafenszeit. Gute Nacht.
Heute hiess es wieder etwas früher aufstehen als in den letzten Tagen, denn wir wechseln unseren Aufenthaltsort zum letzten Mal.
So klingelte der Wecker bereits um 08:30 Uhr. So blieb uns genügend Zeit, einen ersten Kaffee zu trinken. Während dieser Zeit konnte unser Müesli etwas einweichen. Danach gab es den zweiten Kaffee zum Müesli.
Gegen 10:00 Uhr hiess es dann zum zweitletzten Mal Koffer packen. Gut fliegen wir noch nicht heute, sonst würde dies mit den 23kg nie und nimmer aufgehen. Draussen hat es mittlerweile begonnen zu regnen. Um kurz vor elf ist es dann so weit. Wir verladen unser Gepäck in den Jeep und fahren los mit dem Ziel Alamo, Rückgabe Mietauto. Nach knappen 600km auf dem Tacho geben wir unseren kleinen Gefährten unfallfrei ab. Danach ging es mit dem Shuttlebus zurück an den Flughafen, wo wir den Gratis-Bus zur Metro nehmen, umsteigen, Ticket lösen, mit dem Koffer Treppen hochsteigen, einsteigen und 30 Minuten später steigen wir im Grand Central Station aus. Auch hier heisst es wieder, den Koffer unzählige Stufen hoch schleppen. Wir suchen noch den Ausgang und als wir nach draussen treten schifft es in Strömen. Gut hat unser Foti-Rucksack auch einen Regenschutz und ich bin froh, dass ich meine Trekkingschuhe trage und nicht die Turnschuhe. Das Hotel ist in ca. 8 Minuten zu Fuss erreichbar und wohl schneller als mit einem Taxi bei dem Verkehr. Etwas nass kommen wir kurz vor halb zwei im Hotel an und wenige Minuten später beziehen wir bereits unser allerletztes Hotelzimmer der gesamten Reise. Mitten in New York, im elften Stock mit etwas Sicht auf die Stadt.
Das Zimmer ist ein typisches Stadthotel-Zimmer. Klein aber fein. Ein komfortables Bett, kleiner Kühlschrank, Safe, eine Kaffi-Maschine von Nespresso, kleines Sofa, das Brünneli im Zimmer, Toilette und Dusche im angrenzenden Raum. Was will man schon mehr, wenn man sich tagsüber eh in der BIG City aufhält. Wir packen unsere Koffer aus und verstauen die Kleider in der Schublade, welche sich im Unterbau des Betts befindet. Viel mehr Stauraum gibt es nicht. Wir entspannen noch einwenig und ziehen kurz vor vier los. Es regnet immer noch, aber mit der Regenjacke, der vor Regen geschützte Rucksack, Wanderhose und Trekkingschuhe trotzen wir dem Wetter. Es geht Richtung Times Square. Vorher machen wir aber noch einen kurzen Stopp im Starbucks. Aufgewärmt vom Kaffi und den kleinen Hinger gestillt, machen wir uns auf und es scheint, dass wir trotz Regen nicht alleine sind. Der Times Square ist voll mit Autos und Menschen, was hier und dort zu einem Hupkonzert der Autofahrer führt.
Es ist schon faszinierend, der Platz, umgeben von Hochhäusern und den riesigen Bildschirmen mit all der Werbung. Ich möchte nicht wissen, was hier die Werbefläche kostet.
Wir flüchten vor dem Regen in den Disney Store und sehen uns etwas um und verlassen den Laden wieder mit leeren Händen. Das, was wir erhofft hatten auch hier zu finden, bekamen wir leider nicht. Es ist mittlerweile halb sechs und wir haben keinen Tisch in einem der unzähligen Restaurants reserviert. Da wir nicht gross suchen möchten, versuchen wir unser Glück im Hard Rock Café. Wir nehmen die 30 Minuten Wartezeit in kauf, welche uns die Mitarbeiterin mitteilt und sehen uns während dieser Zeit im Shop um. Gekauft wird nichts, da alles viel zu überteuert ist. Gegen 18:15 Uhr können wir dann Platz nehmen im Restaurant und landen einmal mehr bei einem Burger.
Gegen acht Uhr verlassen wir das Restaurant wieder und draussen regnet es nur noch leicht. Wir entschliessen uns, dies mit dem Fotografieren sein zu lassen und kehren in unser Hotel zurück und kümmern uns um die Bilder und den Blog. Danach noch eine kurze Yoga-Einheit und die Meditation. Morgen geht es dann wieder raus in die Stadt. Es soll ja wieder die Sonne scheinen. Bis morgen…
Heute morgen standen wir um die halb zehn auf. Einen Wecker brauchte es nicht, da wir für heute keine Pläne haben. So geniessen wir einen ersten Kaffee, später gab es einen zweiten zusammen mit dem Müesli. Anschliessend etwas in den News lesen, Reiseführer von New York durchackern, um zu sehen, was man so machen könnte. Mittlerweile sehen die Wetterprognosen für die grosse Stadt gar nicht mal so übel aus.
Danach hiess es wieder mal Haare schneiden, danach eine Meditation und ein Yoga-Session. Ja und anschliessend kümmerten wir uns um unsere Einkäufe und um die „alten“ Kleider. Aussortieren, was nicht mehr mit nach Hause kommt. Wir haben gesehen, dass es auch Sammelstellen, Container, für Kleider gibt. So brechen wir auf, um unsere Kleider, welche ausgemustert wurden, dort abzugeben.
Gegen halb sechs kamen wir bereits wieder in unserem AirBnB an. Patrik machte noch seine Yoga-Einheit, während ich kurz nachgeschaut habe, wo wir morgen unser Auto, bevor wir es zurückgeben, noch auftanken können. Und wie wir dann vom Flughafen nach New York gelangen.
Danach wurde gekocht, das letzte Mal in diesen Ferien. So gab es nochmals etwas Pasta, Kürbis, Peperoni, Zucchetti etwas Tomatensauce und dazu ein herzhaftes Steak begleitet mit einem Bier. War lecker! ;-)
Ja und jetzt gibt es einen ruhigen TV-Abend, unser Zweiter in den vergangenen 10 Wochen, wenn alles klappt. Morgen geht es dann weiter.
Gestern Abend hat es nicht so geklappt mit dem Einschlafen und so lag ich, ich schieb die Schuld mal auf den späten Kaffee, um ein Uhr morgens immer noch wach im Bett. Ich geh mal davon aus, dass es dann fast halb zwei war, bis es dann mal schlief.
Zum Gluck hatten wir aber für heute nichts strenges geplant und so wurde es kurz nach halb zehn, bis wir aufstanden. Um wach zu werden, gab es mal einen Kaffee, während unser Müesli etwas einweichen konnte. Nach dem Zmorge kümmerten wir uns nochmals um die bevorstehenden Tage in New York, respektive um unsere letzte Woche.
Ja genau, richtig gelesen, jetzt dauert unsere laaaange Reise noch gute 11 Tage. Schon krass, hätte nie gedacht, dass es dann auf einmal sooooo schnell geht.
Da wir noch keinen Reiseführer von New York besitzen, haben wir uns heute einen als eBook gekauft. Dieser ist von Polyglott - on Tour, welcher auch 16 Spaziergänge beinhaltet. Wir hatten schon den für Venedig und Paris und waren begeistert. Die Routen führen jeweils nicht nur dem „normalen“ Tourismusstrom entlang, sondern entführen dich auch mal etwas weg vom Mainstream. Also können wir uns nun auch mit New York noch etwas auseinandersetzen.
Aber wir bleiben heute nicht nur in unserer Unterkunft. Bevor wir aber gegen halb zwei losgezogen sind, wartete noch die saubere Wäsche, welche zusammengelegt werden wollte. Kurz nach zwei kamen wir in Long Beach an. Long Beach, sagt dir was?
Richtig, wir besuchten schon gestern ganz kurz diesen Strand. Bevor es aber in den Sand, respektive ans Wasser ging, gab es noch einen kurzen Stopp beim Kaffeehändler unseres Vertrauens. Eine Stärkung war noch fällig. Den kleinen Hunger und das Verlangen nach Kaffee gestillt, geht es an den Strand. Auch heute sieht es in Sachen Menschen im Sand nicht besser aus. Es hat nur wenige Leute, welche die warmen Sonnenstrahlen am Meer geniessen. Wir suchen uns also ein Plätzchen aus und geniessen die Sonne. Schlussendlich gönnen wir uns die Meditation und die Yoga Session am Strand. Mal ganz etwas anderes und hat auch etwas sehr entspannendes.
Wir haben ja auch die Badehose mit dabei. Patrik hatte das grössere Verlangen als ich, nochmals im Meer zu baden. Also stürzten wir uns in unsere Badehosen und nahmen unser erstes und zugleich letztes Bad im frischen Atlantik. Ja es war wirklich frisch und lange konnte man nicht drin bleiben, zu mal die Wellen auch immer grösser wurden.
Nach dem erfrischenden Bad im Atlantik, hatten wir dann aber schnell wieder die trockenen Kleider an und brachen dann gegen fünf wieder aus. Unterwegs gingen wir noch schnell einkaufen, so dass wir für heute und morgen Abend etwas zu essen haben. Dazu haben wir den Einkaufsladen „Amazon fresh“ ausgesucht. Der Einkaufsladen ist sehr modern, hat eine schöne Auswahl an frischem Gemüse und Obst. Auch Fleisch, Milchprodukte wie auch frisches Brot hat er im Angebot. Aber wie wir schon in anderen Läden festgestellt haben, billig ist es in Sachen Lebensmittel mittlerweile gar nicht mehr. Gemüse, Salat, also alles was frisch und gesund ist, ist extrem teuer, hingegen alles ungesunde, was im Mass genossen werden sollte, extrem billig ist. Hinzu kommt aber, dass der Laden einmal mehr so gekühlt wird, dass sogar die Angestellten in dicken Jacken die leeren Regale auffüllen und diese dann nicht wirklich freundlich und motiviert rüberkommen.
Da muss ich schon sagen, ich vermisse die aufgestellten und freundlichen Angestellten der Migros in Wil schon auch einwenig.
Nach dem Einkauf geht es dann Richtung Unterkunft, wo wir dann unseren mediterran angehauchten Znacht verspeisen. Anschliessend bei einer Tasse Kaffee kümmern wir uns um unsere Blogs und Fotos, so dass ihr wieder auf dem aktuellen Stand seit. Dazwischen haben wir uns nun auch noch einen Citypass gekauft, so dass wir gewisse Attraktionen, wie Museen und Aussichtsplattformen zu einem günstigeren Preis besuchen können. Morgen wird es dann wohl nicht so viel zu berichten geben, da wir gar keine Pläne haben. Aber wer weiss… Morgen dann mehr…
Heute nehmen wir es eher von der gemütlichen Seite. Wir stehen kurz nach neun auf und beginnen den Tag mit einer Tasse Kaffee. Zwischendurch füttern wir nochmals die Waschmaschine, so dass wir dann sicher genügend saubere Wäsche haben für New York.
Nach dem wir dann auch gefrühstückt haben, ging es mal darum, sich schlau zu machen, was wir in New York machen wollen und ob es allenfalls Sinn macht, einen City Pass zu kaufen. Zwischendurch müssen wir die Wäsche von der Waschmaschine in den Tumbler umlagern. Der Tumbler will ja schliesslich sich nochmals für uns arbeiten.
Mittlerweile ist ein Uhr nachmittags, die Wäsche gewaschen und trocken, wir noch nicht so schlau, was wir jetzt genau machen wollen mit dem Citypass. So lassen wir es noch etwas ruhen, packen unsere Fotoausrüstung und machen uns, vielleicht zum letzten Mal in diesen Ferien, auf zum Strand, besser gesagt an den Long Beach, wo der Atlantik sein Wasser anspült. Wir kommen gegen zwei am Strand an und treffen eine gähnende Leere an. Es tummeln sich nur noch vereinzelt Menschen am Strand herum. Ausser am Boardwalk, einem aus Holz gemachten Weg, welcher für Fussgänger und Velofahrer, sich aufhalten. Kaffee‘s oder Restaurants am Strand entlang sucht man vergebens.
So beschliessen wir schlussendlich weiter zu ziehen an den Rockaway Beach, in der Hoffnung, dass dort mehr los ist. Dort angekommen, sieht es noch schlechter aus. Der Sand am Strand wurde zu Bergen zusammengetragen oder es wurde neuen Sand hier her geführt. Jedenfalls wird dem gemütlich am Strand spazieren gehen nix, da zum Teil der Zugang zum Meer versperrt wird. So machen wir uns auf die Suche nach einen Kaffee. Schlussendlich soll es einen Starbucks geben und so fahren wir mit dem Auto dorthin. Tja ausser dass wir den Weg auf uns genommen haben, stehen wir am Schluss mit leicht knurrendem Bauch ohne Kaffee und Zwischenverpflegung da. Der Laden hat zu, jedenfalls fürs Fussvolk. Der Witz am Ganzen, könnten wir online via App bestellen, was wir als Schweizer natürlich nicht können, da uns der Zugang zum amerikanischen AppStore untersagt wird, würden wir jetzt am Schalter unsere Bestellung abholen können. Oder wenn wir in den Drive-In fahren würden, könnten wir auch bestellen! Hallo?!?
Patrik fragt sogar bei einem Angestellten, der schnell ein Fenster öffnet, nach, ob wir bei ihm nichts bestellen können, da wir keinen Zugriff auf den Appstore haben. Er entschuldigt sich mehrmals, dass dies leider nicht gehen würde. Tja so wurde nix aus der Verpflegung.
Da beschliessen wir, weiterzufahren nach Brooklyn, unserem eigentlichen Tagesziel, da heute so schönes Wetter herrscht und so sicher auch ein paar coole Bilder von der Skyline von New York drin liegen könnten. Also steigen wir wieder in unseren schwarzen Jeep und düsen los. Unterwegs tanken wir noch schnell. Haltet euch fest! Was glaubt ihr, was bezahlen wir hier für eine Gallone, 3.785 Liter, aktuell? Läppische 3.759 Dollar, was bei uns heissen würde: 1 Franken pro Liter.
In Vergleich zu Los Angeles; da bezahlt man aktuell für eine Gallone bis zu 7.80 Dollar. Sprich dies entspricht in etwa 2 Franken für einen Liter. Schon verrückt diese Preisunterschiede im gleichen Land. Los Angeles bemüht sich wohl fast als einziger Bundesstaat, die Bevölkerung in Sachen Umweltschutz übers Portemonnaie zu erziehen und den ÖV schmackhaft zu machen. Den anderen Bundesstaaten ist dies ziemlich egal, wie es scheint. Man muss auch sagen, dass die Infrastruktur in Sachen ÖV bei weitem nicht so ausgebaut ist, wie in Europa. Jetzt bin ich etwas abgeschweift…. ;-)
Also nach dem Tanken geht es also Richtung „Big Apple“ oder New York. Jedoch fahren wir nur bis Brooklyn, wo aber der Verkehr schon recht dicht ist und wir somit auch in den Stau kommen. Kurz vor fünf kommen wir bei unserem ausgesuchten Parkplatz an. Dank Google, lässt sich dieser ja schon im Voraus suchen. Wir hatten ja schon befürchtet, da gemäss Rezessionen der Parkplatz recht günstig sein soll, es gar keinen Platz übrig haben wird. Aber zu unserem erstaunen, es hat noch ein paar Lücken und wir schnappen uns eine. Kostenpunkt: 6 Dollar für 3 Stunden parken, und das mitten in Brooklyn. Was für ein Schnäppchen! Parkgaragen verlangen ja zum Teil 17 - 20 Dollar pro Stunde.
Wir packen unsere Ausrüstung, Jacken usw. und ziehen zu Fuss weiter. Und wenige Minuten später tront die Skyline von New York im Abendlicht vor uns. Wie cool! Natürlich machen wir gleich die ersten Bilder. Danach geht es Richtung Brooklyn Bridge, an der wir unten durch laufen, um zum Starbucks zu gelangen, welcher Patrik gefunden hat. Etwas weiter liegt noch ein bekanntes Fotosujet, der Pfeiler der Manhattan Bridge, welches wir zuerst noch aufsuchen wollen, auch wegen dem Licht. Leider sind wir nicht die Einzigen. Dank Instagram & Co. stehen jede Menge Leute hier rum für ein Bild mit sich und dem Pfeiler im Hintergrund. Somit ist das Motiv futsch und aus einem tollen Foto wird nichts. Vor acht Jahren hatte Patrik genau das gleiche Bild schon mal gemacht, natürlich ohne Menschenauflauf. Schon krass die Veränderung innerhalb von 8 Jahren. Instagram ist nicht immer gut.
So kehren wir ein, aber nicht bei Starbucks, sondern bei einem Konkurrenten in einen kleinen Einkaufsladen. Der Kaffee ist sogar recht gut und dazu gibt es einen sehr leckeren Scone. Es geht mit Kaffee und Scone in den Händen zurück Richtung East River, wo wir die Skyline von New York fotografieren wollen.
Es gibt einige Fotos bei Sonnenuntergang und beim Eindunkeln. Gegen halb neun brechen wir wieder auf und fahren zurück zu unserer Unterkunft und kommen kurz nach neun an. Wir essen noch etwas und lassen den Abend mit Yoga ausklingen.
Der heutige Tag stand unter dem Zeichen „Shopping“ und daher nahmen wir es nicht so streng mit dem Aufstehen. Der Wecker klingelte um neun, aber schlussendlich wurde es dann doch 09:30 Uhr. Danach gönnten wir uns zuerst mal einen Kaffee und das Frühstück in Form eines Müesli mit Joghurt. Gegen halb elf sind wir dann aufgebrochen Richtung Tanger Outlets. Beim heranlaufen an unseren Jeep, bemerkte ich, dass die Motorhaube nicht richtig geschlossen wurde. Also zuerst mal die Haube richtig schliessen und dann geht es ab auf die Strasse. Das Thermometer am Auto zeigt zuerst mal 23°C an, als wir schlussendlich 40 Minuten später beim Outlet ankommen zeigt es noch 20°C an.
Ja und jetzt heisst es einen Schlachtplan zurecht zulegen. Zum Glück haben wir unseren Photorucksack, um die 8kg, in der Wohnung zurückgelassen. Patrik hat sich beim Eingang einen Übersichtsplan geschnappt und so gehen wir durch, wie wir unseren Weg durch die zahlreichen Shops ziehen wollen.
Schlussendlich kamen die üblichen Verdächtigen auf die Liste, dazu gehören unter anderem Nike, Adidas, Puma, Reebok, Abercrombie & Fitch, Levi‘s usw. Wir ziehen mal los, sehen uns um, was alles angeboten wird, um uns am Schluss der Runde festzulegen, was wir wo kaufen wollen. Zwischendurch gönnen wir uns eine kleine Stärkung bei unserem Barista unseres Vertrauens und ziehen danach los, um unsere Einkäufe zu tätigen.
Schlussendlich gibt es Hosen von GAP und Levi‘s, Schuhe von Nike und Adidas, Sporthosen von Under Armour, usw. Die Ware wird einem schon recht günstig angeboten und zum Teil, wenn man sich noch als Mitglied registrieren lässt, nochmals ein zusätzlicher Rabatt herausspringt. Gegen sechs plagt uns der Hunger und langsam kommen wir auch zum Ende unserer Shoppingtour.
Da uns ja der Hunger plagt und es wohl auch die letzte Gelegenheit ist, um in einer Cheesecake Factory zu essen, begeben wir uns auf den Weg zu besagtem Restaurant. Es gibt nochmals einen Burger mit Süsskartoffel-Frites, welche heute die besten waren, die wir bis jetzt in den letzten zehn Wochen gegessen haben. Und zum Schluss teilen wir uns noch ein Stück Cheesecake. Ein Stück für mich alleine wäre definitiv zu viel gewesen. Um kurz vor halb neun machen wir uns auf den Rückweg und kommen um neun in unserer Unterkunft an. Jetzt noch eine kleine Yoga Session und etwas meditieren und dann ist der Tag auch schon wieder gelaufen.
Heute Morgen sind wir kurz nach neun aufgestanden, da wir heute bei sonnigem Wetter einen Ausflug nach Sag Harbor, welches in den South Hamptons liegt, machen.
Kurz nach zehn sitzen wir bereits in unseren Jeep und fahren los Richtung Osten. Die Sonne scheint und das Thermometer zeigt knappe 18°C an, was in etwa den Temperaturen des ganzen Tags entspricht. Da heute in Amerika ein Feiertag ist, hierbei handelt es sich um den Columbus-Day, hat es relativ viel Verkehr gegen Osten. Es haben wohl doch mehr frei, als wir angenommen haben. So fahren wir in einer kleinen Ortschaft durch, wo viele Autos am Strassenrand entlang geparkt haben. Je näher wir kamen, sahen wir auch den Grund dafür. Es ist Kürbiszeit und viele wollen wohl einen besonders schönen und grossen Kürbis ergattern, denn ende Monat wird ja hier Halloween gefeiert. Und ohne Kürbisschnitzerei geht ja bekanntlich hier in den USA gar nichts an Halloween…
Wir fahren weiter ins kommen kurz nach zwölf in Sag Harbor, welches am äussersten Osten von Long Island liegt. Nach dem wir doch noch noch einen Parkplatz gefunden haben, schlendern wir zuerst an den Hafen, wo die eine oder andere Yacht liegt. Von dort aus schlendern wir durch die Hauptgasse, machen einen Abstecher in einen Einkaufsladen, da uns der kleine Hunger plagt. Wir werden beim frischen Gebäck fündig und kaufen uns je einen Muffin. Bei Patrik gab es einen mit einem Beerenmix, bei mir einen mit Orange-Cranberry. Anschliessen ging es weiter, bestaunten die wunderschönen Häuser in den Quartieren bevor es wieder zurück in die Hauptgasse ging. Gegen Schluss unseres Rundgangs laufen wir neben der Terrasse eines Restaurants vorbei. Wir mussten zweimal schauen. An einem der Tische sitzt Alec Baldwin, bekannter Hollywood Schauspieler, und isst zu Mittag, als gäbe es nichts normaleres. Keine Bodyguards weit und breit in Sicht. South Hampton ist bei den Promis wohl noch beliebt.
Wir ziehen weiter. Angeblich soll es noch Lavendelfelder geben, ca. eine Stunde westlich von Sag Harbor. Aber leider blühen diese nicht mehr und es ist nur noch ein kleiner Shop in einem Container offen. So fahren wir zurück zu unserer Unterkunft. Unterwegs stoppen wir noch in einem Walmart, um etwas für den Znacht zu posten. Es soll nochmals etwas mit Gemüse geben. Als wir den Walmart betreten, keine Spur von frischem Gemüse. Tiefkühlkost, Milch, Joghurt usw. bekommt man, aber kein frisches Gemüse oder Früchte. Wir ziehen weiter ohne Gemüse, dafür mit Wasser.Der Vorrat muss aufgestockt werden. Beim zweiten Anlauf haben wir mehr Glück, und so kaufen wir Pastinaken, Kürbis und eine gelbe Zucchetti und Rindssteak. Eigentlich hätten wir gerne noch einen Schluck zum Znacht gehabt. Aber Wein gibt es in dem Laden nicht und somit gibt es keinen Wein. Kurz nach 18 Uhr kommen wir in unserer Unterkunft an und es wird gekocht und neben bei starten wir die zweite Ladung Wäsche. Es ist mittlerweile neun Uhr, der Blog ist in den letzten Zügen und danach steht noch eine kleine Meditation- und Yogasession an bevor es dann ins Bett geht.
Heute hiess es wieder mal früh aufstehen. Der Wecker klingelte bereits um 06:30 Uhr. Aufstehen, frühstücken, heute mal nur ein Joghurt, Kaffee und einen english Muffin und anschliessend hiess es fertig packen und auf geht es. Um kurz vor halb acht verlassen wir das Hotel und begeben uns zu der Bushaltestelle, wo eigentlich ein Shuttlebus verkehren soll wegen dem Marathon. Es sind keine Fahrzeiten angeschlagen, so entschliessen wir uns zur nächsten Metrolinie zu laufen, was ca. 15 Minuten benötigt. Dort angekommen zuerst mit der Metro ins Zentrum, umsteigen und dann geht es für knappe 50 Minuten mit der Bahn zum Flughafen. Gegen neun kommen wir dann im Flughafen an, geben unser Gepäck auf. Und ja, mein Koffer ist wieder zu schwer, aber ich bin diesmal vorbereitet. Ich hab meinen „Schnürlirucksack“ gepackt mit dem Badetuch, Buch und Skipo. Also schnell den Koffer öffnen, Rucksack rausnehmen und passt. Weiter geht es zur Sicherheitskontrolle. Hier stehen wir ca. 15 Minuten an. Eine erste Kontrolle findet mit einem K9 Polizeihund statt. Als wir dran sind, hat der Hund aber gerade eine Pause und darf mit seinem Ball spielen.
So geht es weiter, Pass- und Ticketkontrolle, dann noch das Handgepäck, wie ich selber je durch den Scanner und schon sind wir durch. Es ist mittlerweile zehn Uhr und viel spatzig haben wir nicht, um 10:25 Uhr wird zum Boarding aufgerufen. Kurz nach elf werden wir aufs Rollfeld gestossen um dann eine gute halbe Stunde vor der Startbahn zu warten. Irgend was mit den Zahlen stimmt nicht… Gegen 11:30 Uhr heben wir dann ab und sind unterwegs zum Flughafen La Guardia auf Long Island. Es ist unser letzter Inlandflug und zweitletzte Etappe unserer ganzen Amerikareise, bevor es dann wieder zurück in die Heimat geht.
Kurz nach zwei, nach Chicagozeit wäre es erst ein Uhr, landen wir in La Guardia. Somit beträgt die Zeitverschiebung zur Schweiz nur noch 6 Stunden. Zu unserer Überraschung trafen wir auf sehr modernes Flughafenterminal, welches mit einer Brücke zum Hauptterminal B führte. Hier nahmen wir dann auch gleich wieder unsere Koffer entgegen. Kurz darauf standen wir auch schon im unteren Geschoss, wo der Shuttlebus die Gäste zu den Mietwagenvermittlern gefahren werden. Wir machen noch eine Extrarunde, da der Shuttlebus noch Gäste beim Terminal A absetzen muss. Gegen halb vier nehmen wir dann unseren Mietwagen für die nächsten 6 Tage in Empfang. Ein Kompakt-SUV von Jeep. Diesmal amerikanisch unterwegs. Wir fahren zu unserer Unterkunft, eine schöne AirBnB-Wohnung. Danach fahren wir einkaufen, was zu einer kleinen Odyssee führte. Die erste Anlaufstelle ein Lidl. Wir beginnen mit dem Einkauf, haben das Gemüse bereits im Wagen, als wir bei den Bagels ankamen. Als ich sah, dass die abgepackten Bagel bereits Schimmel angesetzt haben, und davon gab es mehrere, haben wir das Gemüse zurückgelegt und haben den Laden verlassen. Danach ging es zum zweiten Laden, welcher schon von aussen her nicht einladend wirkte. Wir steigen erst gar nicht aus und versuchen unser Glück beim Dritten. Und siehe da, es geht doch. Ein grosses Sortiment an frischem Gemüse kommt uns fast entgegen, als wir reingehen. Hier kaufen wir schlussendlich auch ein. Wir fahren zurück und als erstes wird gewaschen. Mit der Unterwäsche geraten wir ans Limit. Während die Waschmaschine ihren Dienst tut, wird gekocht. Es gibt Peperoni, Tomaten, Zucchetti, gemischt mit Vollkornpasta und einem Feta ähnlichem Käse. Unser Bauch wird sich ab den vielen Ballaststoffe freuen. Es ist jetzt mittlerweile acht Uhr, der Blog bereits geschrieben. Es wartet noch ne kleine Yoga-Session und später die trockene Wäsche auf uns.
Heute sind wir um 09:45 Uhr aus den Federn gestiegen. Danach gab einen Kaffee, Frühstück und dabei überlegten wir uns, was wir heute noch machen wollen. Die Sonne scheint, stahlblauer Himmel und an den Bäumen sieht man, dass ein Wind weht. Gemäss Wetteronline soll es heute max. 15°C geben. Bevor wir aufbrechen, checken wir noch bei der United Airline online ein, denn morgen geht es weiter Richtung Osten, genauer gesagt nach Long Island. Dazu fliegen wir von Chicago nach New York - La Guardia, wo wir dann nochmals ein Auto gemietet haben. Wir kontrollieren, ob wir den Voucher fürs Auto ausgedruckt haben. Hab ich nicht, und wenn doch, liegt er noch zu Hause. Also gehen wir zuerst noch Business Center um diesem auszudrucken. PC‘s und Drucker vorhanden. Aber nach mehreren Versuchen zu drucken, was nicht geht, stehen wir an der Rezeption. Wir sollen der Mitarbeiterin der Rezeption das Dokument mailen, sie drucke es dann für uns aus. Wie gesagt, getan und ein paar Minuten später haben wir den Voucher in Papierform in der Hand. Für mich unerklärlich, wieso man diesen noch in Papierform mitbringen muss, im digitalen Zeitalter… Jäh nu…
So marschieren wir kurz nach zwölf los Richtung Lincoln Park, respektive in den Zoo. Unterwegs gibt es noch einen Abstecher in einer Kirche. Wunderschön gemacht und erstaunlich, die ganze Decke wurde aus Holz erstellt. Ein völlig anderes Raumgefühl macht sich breit. Danach geht es weiter. Uns plagt noch ein kleiner Hunger und so kehren wir ein. Aber diesmal ist es kein Starbucks, sondern ein Café. Hier gibt es diverse Leckereien. Bei uns gibt es einen Gipfel, bei mir gefüllt mit Nutella, bei Patrik einen mit Himbeermarmelade. Nach dem wir uns verpflegt haben geht es weiter durch die Quartierstrassen, welche durch Blumenbeeten verschönert wurden. Im Zoo angekommen, Eintritt gratis, schlendern wir durch die Pavillons oder an den Gehegen vorbei von Löwen, Pinguinen, Affen, Hirschen, Nilpferd, Zebras , Giraffen usw.
Nach dem Besuch des Zoos geht es nochmals an den See. Dazu verlassen wir den Zoo, überqueren den Highway über eine Fussgängerbrücke und schon stehen wir am Seeufer. Der Wellengang des Sees ist beachtlich, man könnte fast meinen, dass es sich hierbei um ein Meeresstrand handelt, was es nicht tut. Von hier aus, hat man nochmals einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Chicago. Der Weg führt direkt am Wasser entlang, welcher durch den starken Wellengang schon recht nass ist. Eine Welle holt uns ein, ich schaff es noch gerade knapp auf das Mäuerchen zu sitzen, während Patrik einen Schuh voll Wasser abbekommt. So verlassen wir den Strand und nehmen den Bus Richtung Hotel und treffen kurz vor sechs Uhr dort ein. Kurz die Hosen und Schuhe wechseln und dann gehen wir essen. Da wir morgen weiterreisen und wir noch packen müssen, entscheiden wir uns, im Hotel-Restaurant zu essen. Danach ist packen angesagt. Da wir morgen bereits im 11 Uhr abfliegen und in der Stadt noch ein Marathon stattfindet, müssen wir früh raus, so dass wir rechtzeitig beim Flughafen ankommen. Mal schauen, ob alles klappt. Morgen dann mehr dazu.
Für heute ist das Aufstehen um neun geplant, da wir um zehn noch abgemacht haben zum Telefonieren. Und tatsächlich heute schaffen wir es, dass wir es kurz nach dem Weckerklingeln auf den Federn schaffen. Danach gab es Frühstück mit einem Decaf-Kaffee. Wir hatten gestern kein Zimmerservice und so gab es auch keinen Kaffeenachschub.
Gegen elf ziehen wir los. Wir hatten uns überlegt, heute einen Museumstag einzulegen, auch wegen den Wetterprognosen. Aber dies haben wir verworfen, da die Museen die uns interessierten, eine Anreise mit dem ÖV von über 30 Minuten benötigen, was aber nicht das Problem war, sonder dass die Museen bereits wieder um vier die Türen schliessen. So zogen wir nochmals durch die Hochhäuserschluchten. Die Herausforderung, alles nur mit dem Teleobjektiv zu fotografieren, was schlussendlich eher Detailaufnahmen voraussetzte.
Da es heute doch relativ frisch war, 15°C mit Wind, und es nicht immer nur sonnig war, sondern zwischendurch auch regnete, waren wir heute auch wärmer gekleidet unterwegs als sonst. Ein grosser Vorteil hat es ja, wenn man sich in einer Stadt bewegt. Man hat unzählige Möglichkeiten, sich drinnen aufzuwärmen oder sich vor dem Regen zu schützen. So gab es den einen oder anderen Besuch „beihrwisstschonwen“, oder in anderen Cafés, wo es heute sogar einen Berliner gab. Auch dem Kaufhaus Macy‘s statteten wir einen Besuch ab, wo es in den oberen Etagen schon recht Weihnachtlich zu und her geht. Dabei dauert es doch noch fast 2 3/4 Monate bis dahin…
Wir zogen dann wieder weiter durch die Strassen und manchmal auch in Parkhäuser, welche an der Hochbahn liegen, so dass wir mal das Ganze aus einen anderen Winkel fotografieren können. Gegen Abend regnete es dann wieder kurz, und alles rückte wieder in ein anderes Licht. Weitere Fotos und zwanzig Minuten vor sechs besuchen wir nochmals Starbucks, einerseits dass wir wieder was warmes trinken können, andererseits auch um einen WC-Stopp einzulegen. Von hier aus ging es dann Richtung Hotel. Bevor wir aber dort ankommen gibt es noch einen Abstecher in einen Lebensmittelladen. Dies um unseren Joghurt- und Wasservorrat aufzustocken andererseits brauchen wir noch eine Beilage zu den Resten von gestern Abend. Da wir eine Mikrowelle im Hotelstudio haben, lässt sich so auch Gemüse zubereiten. So gibt es gegen acht den Znacht, während unsere iPads die Fotos importieren und in die Cloud hochladen. Jetzt schreiben wir gerade noch die Blogs, ein paar Fotos entwickeln und den Abend ausklingen lassen.
Für heute haben wir den Wecker auf die neun Uhr gestellt. Schlussendlich war es dann viertel vor zehn, bis wir aus den Federn kamen. Dies war heute mal nicht so schlimm, denn es regnete und die Sonne sollte, gemäss Wetteronline, erst im Verlauf des Nachmittags scheinen. Somit blieb uns nach dem Frühstück noch etwas Zeit, um uns auch wieder mal um unsere Haarpracht zu kümmern.
Da wir von unserem Hotelzimmer, es liegt im 22. Stock, einen guten Blick auf die Strassen haben, konnten wir mal so schauen, was die Leute so an Kleider tragen. Heute sah man nur die Sportler mit kurzen Hosen, so waren auch für uns eher lange Hosen angesagt. Und es war eine gute Entscheidung. Um die halb zwei sind wir dann losgezogen, nochmals eine Wanderung, welche wir in Komoot gefunden haben. So führte uns diese an das Seeufer. So weit kamen wir nicht, denn mein Bauch meldete einen kleinen Hunger an. Zum Glück war ich nicht alleine, was den Hunger betraf. Wir steuerten also die nächste Kaffeeschenke an und wie konnte es anders sein, es handelt sich dabei um „ihrwisstschonwen“. So speditiv war das Team des Starbucks aber nicht und so warteten wir geschlagene 15 Minuten, bis wir unsere Bestellung, 2x Café Latte und 2 Bagel, erhalten haben. Nach der Stärkung ging es noch raus auf den Pier. Von hier liess sich sich die Skyline von der Stadt fotografieren. Anschliessend ging es dem Seeufer entlang Richtung Norden. Hierfür wurde eigens für Velofahrer und Fussgänger ein eigener Weg angelegt. Eigentlich eine coole Sache, wenn man nicht gleich den Strassenlärm von der Stadtumfahrung hätte. Seit wir vom Pier losgelaufen sind, erkämpfte sich auch langsam die Sonne ihren Platz am Himmel, was dazu führte, dass wir je weiter wir Richtung Norden liefen, um so mehr zeigte sich die Sonne und die Wolken zogen sich zurück. Da es mittlerweile schon wieder kurz nach vier ist, kürzen wir unsere Wanderung ab und marschieren der „magnificent Mile“, die Einkaufsmeile schlechthin, wo sich Gucci, Louis Vuitton, Cartier, Omega und Co. ihre Läden platzierten, Richtung Hotel. Die Sonne sinkt weiter, die Farben des Lichts werden wärmer und so entstehen wunderschöne Farbspiele durch die Strassen von Chicago, bei welchen wir nicht widerstehen können und fotografiert werden müssen. Kurz vor sechs Uhr, es ist schon fast zu dunkel, um ohne Stativ fotografieren zu können und so ist unser Plan, zuerst das Stativ im Hotelzimmer zu holen, dann Essen zu gehen, um dann nochmals bei Nacht ein paar Fotos zu machen. Mittlerweile haben wir das Stativ geholt und machen uns auf zum Chinsen, welcher gleich um die Ecke liegt. Wir bestellen 2 Frühlingsrollen, 2x Orange Chicken mit Reis und 2 Colas. Die Frühlingsrollen waren frisch und knusprig und sehr lecker. Dann wurde der Hauptgang serviert. 1x Reis und ein Teller Orange Chicken. Wir dachten ok, eine Portion Reis fehlt, beim Huhn haben sie einfach die beiden Portionen auf einen Teller getan. Fehlüberlegung, dabei handelte es sich um eine Portion. Din der Küche ist wohl etwas schiefgelaufen, denn es wurde uns gesagt, die zweite Portion komme noch. Wir schauten uns verdutzt an, denn die erste Portion reichte schon völlig aus für beide. Die zweite Portion kam dann auch noch und wir entschieden uns, die Resten mitzunehmen. Im Hotelzimmer hat es eine Mikrowelle. Ist dann der Znacht für morgen mit einem Salat dazu. Nach dem Essen ging es nochmals ins Zentrum um zu. fotografieren und ich war froh, mich nochmals etwas bewegen zu können. War doch gerade etwas zu viel im Restaurant, obschon es sehr lecker war!
Gegen 21:45 Uhr trafen wir dann in unserem Hotel ein, noch eine kleine Yoga-Session, um nicht aus der Challenge zu fliegen. Einen Monat lang, jeden Tag eine Übung. Danach noch die Fotos aufs iPad laden und den Blog schreiben, welcher nun hier sein Ende findet für heute. Ich wünsche eine gute Nacht, respektive einen guten Tag!
Für heute wäre eigentlich das Aufstehen für 08:30 Uhr angedacht gewesen. Tja eigentlich… Aber das Bett ist so bequem, dass es schlussendlich viertel nach neun wurde. Was auch nicht weiters tragisch ist. Wir gönnten uns einen Kaffee, denn in unserem Zimmer/Studio gibt es wieder eine Kaffimaschine. Dazu gab es ein Müesli mit Vanillejoghurt und Milch. Gegen elf sind wir dann losgezogen um Chicago zu erkunden, natürlich zu Fuss.
In Chicago, auch bekannt unter dem Spitznamen windy City, war ich bis jetzt noch nie. Ich muss sagen ich bin stark beeindruckt. Das Wetter hilft bestimmt auch, denn die Sonne scheint, es sind ca. 25°C und ein leichter Wind weht. So lässt es sich nochmals gut in T-Shirt und kurzen Hosen durch die Strassen ziehen. Die Stadt bietet eine menge Hochhäuser, der Chicago River schlängelt sich durch die Hochhäuser, viele Brücken unter denen die zahlreichen Schiffe durchfahren. Wir stossen an einen kleinen Marktplatz, wo allerlei Leckereien angepriesen werden. Wir können nicht widerstehen und kaufen bei einem Bäckereistand zwei Pain au chocolat. Wir haben wohl gerade die zwei teuersten Pain au chocolat gegessen, den pro Stück schlagen 6.- Dollar zu Buche. Aber sie waren extrem lecker! Wir haben festgestellt, sobald das Brot dem europäischen Standard entspricht, wird es teuer. Patrik sah ein Vollkornbrot, welches zu 10 Dollar angeboten wurde.
Wir ziehen weiter durch die Strassen, kauften uns auch eine Tageskarte für den ÖV, welchen wir dann auch mal nutzten. Unterwegs gönnten wir uns auch wieder mal einen Kaffee und einen Muffin bei „ihrwisstschonwem“. Gegen 18 Uhr nahmen wir dann Platz in einem Pub/Restaurant und gönnten uns einen leckeren Znacht. M ca. halb neun kamen wir dann auch wieder in unserem Hotel an, noch etwas die Muskeln dehnen mit einer kurzen Yoga Einheit, Fotos bearbeiten und Blog schreiben.
Heute Morgen ging es um halb neun los. Aufstehen, Koffer fertig packen, bereit machen und kurz nach neun hiess es dann auschecken. Um ca. 9:15 Uhr starten wir ein letztes Mal den Motor unseres treuen Begleiters mit dem Spitznamen „Nissi“!
Wir biegen ab auf den Highway 101 und fahren Richtung Flughafen. Unseren Nissi müssen wir jedoch etwas entfernt von Flughafen abgeben und so fahren wir kurz vor zehn bei Alamo, unserer Autovermietung vor. Ein letztes Lob für unseren treuen Begleiter. Treu in dem Sinne, weil wir, seit wir den Nissan in Las Vegas übernommen hatten, er uns für 10‘500km ohne Pannen oder Zwischenfälle begleitet hat. Und so übergeben wir ihn und steigen in den Shuttlebus, welcher uns an den Flughafen bringt. Der Nissi wird uns sicher noch etwas fehlen.
Gegen ca. 10:20 Uhr kommen wir bei der Gepäckabgabe an. Die Stunde der Wahrheit ist angerückt. Patrik stellt seinen Koffer als erstes ab, 23kg dann kommt meiner dran. Die Spannung steigt und meine Nervosität steigt. Die Waage zeigt 51 lb(Pfund) an, was 23.1332 kg entspricht. Der Herr am Schalter nimmt es ganz genau und so muss ich den Koffer nochmals öffnen. So nehme ich das Badetuch und die Badehose raus, nochmals wägen und es reicht. Puh….
Danach geht es zur Sicherheitskontrolle. Erstaunlicherweise stehen nur sehr wenige Leute an und so müssen wir kaum anstehen. Die Abfertigung geht schnell, Rucksack ins Fach, Kamera aus dem Rucksack, den Gurt, die Schuhe und den Hoodie ausziehen, insofern man noch ein Shirt drunter an hat und dann geht es durch den Scanner. Und fertig ist der Sicherheitscheck. Während der Stunde, die wir warten, essen wir noch etwas, denn während dem Flug gibt es nur gegen Aufpreis etwas zu essen. Nach 3 1/2 Stunden Flugzeit, kommen wir bereits in Chicago 30 Minuten zu früh an. Diese 30 Minuten verschenken wir dann wieder mit einer Irrfahrt (siehe auch Fotos) auf dem Rollfeld. Der Transfer vom Flughafen in die Stadt erfolgt mit der Bahn und dem Bus und so kommen wir gegen 21 Uhr im Hotel an. Neben dem Hotel hat es auch noch gleich einen Einkaufsladen, wo wir uns noch mit Joghurt, Müesli und Wasser versorgen. Danach heisst es noch Koffer auspacken, eine kleine Yoga Einheit und noch Fotos bearbeiten und den Blog schreiben.
02.10.2023 - Letzter Tag in L.A.
Heute ist unser letzter Tag in L.A. und nach dem gestrigen Konzertbesuch von Coldplay sind wir heute erst gegen zehn Uhr aufgestanden. Wir nahmen es gemütlich, starteten den Tag mit einem Müesli, letzte Flocken und Joghurt aufbrauchen, bevor es dann kurz nach zwölf an den Strand von Santa Monica ging. Die Sonne scheint am stahlblauen Himmel und es herrschen angenehme 23°C bei einem leichten Wind. Unseren Nissi parken wir kurz vor eins in einer Parkgarage, für max. 20.- Dollar für den ganzen Tag, welche zu einer Shoppingarena gehört und so nahe am Strand liegt.
Wir reservieren uns noch kurz einen Tisch in der Cheesecake Factory für am Abend und gönnen uns dann noch bei einem Kaffeestand, nein kein Starbucks, einen Caffe Latte und einen Blueberryscone, bevor es dann an den Strand geht. Es hat bei weitem nicht mehr so viele Leute am Strand, was wohl daran liegen könnte, dass die Ferienzeit wohl langsam zu ende ist. Wir geniessen es dafür um so mehr, dass es nicht mehr so viele Leute am Strand hat. So können wir ungestört ein Rettungschschwimmerhäuschen inkl Fahrzeug fotografieren. Danach geht es auf den Santa Monica Pier, wo das Leben pulsiert. Dies aber wohl auch dank dem kleineren Rummelplatz mit Achterbahn und Riesenrad. Wir spazieren um die Anlage machen ein paar Bilder und gehen dann wieder an den Strand, um ein letztes Mal am Pazifik entlang zu spazieren, den Sand zwischen den Zehen und unter den Füssen zu spüren und überrascht zu werden vom kalten Wasser, während wir ein Selfie machen. Dabei scheint die Sonne und dennoch mit dem leichten Wind fühlt es sich mit der Zeit etwas frisch an.
Wir machen noch ein paar Fotos, es ist mittlerweile auch schon kurz vor fünf und machen uns langsam auf den Weg zur Cheesecake Factory. Unser Tisch, welchen wir am Mittag für 17:15 Uhr reserviert hatten, wartet auf uns. Wieso so früh, fragt ihr euch sicher jetzt! Nun wir wollen den Sonnenuntergang, findet bereits um 18:35 Uhr statt, inkl. Pier fotografieren. Und fast kommen wir zu spät. Aber wir haben Glück und es reicht noch für ein paar Bilder mit Sonne und Pier. Wir warten dann noch bis es dunkel wird, so lässt sich der Pier noch mit den Lichtern fotografieren. Gegen 19:30 Uhr brechen wir ab und machen uns auf den Weg ins Hotel zurück. Was für ein gelungener Abschluss von unserer Rundreise im Westen der USA. Im Hotel angekommen wird dann noch der Koffer gepackt, sozusagen ein Probepacken. Denn auch hier gilt, 23kg für den grossen Koffer. Gemässer der Gepäckwaage, sollte es knapp aufgehen. Wir werden es morgen sehen, ob es wirklich aufgeht.
01.10.2023 - Grosser Tag, Coldplay Konzert
Wir nehmen es heute sehr gemütlich. Wir stehen kurz nach neun auf und haben es nicht eilig. So gibt es gegen halb elf Frühstück, Flocken, Joghurt und Milch. Später dann noch eine Yoga-Session um wieder mal die Muskeln etwas zu lockern und dehnen. Gegen 13 Uhr brechen wir auf, denn wir haben ja keine Erfahrung, wie es hier abläuft mit den Konzerten. So sind wir gegen 13:30 Uhr in Pasadena, gehen noch etwas zu Essen posten und unseren Nissi Tanken. Danach fahren wir gemütlich zu der Rose Bowl Arena, wo das Konzert von Coldplay stattfinden soll. Auf dem Weg dorthin fällt uns auf, dass sämtliche Quartierstrassen rund um das Stadion abgesperrt wurden. Wir treffen auf dem Parkplatz ein, den Patrik bereits im Voraus gebucht hatte. So werden wir zu unserem Platz eingewiesen und parken kurz nach 14 Uhr unseren Nissi neben den anderen Autos. So langsam füllt sich der Parkplatz.
Wir machen uns mal auf die Suche nach der Abgabestelle der Infinity Tickets. Es wird schwierig die Abgabestelle zu finden, denn es ist alles sehr schlecht angeschrieben. Ein anderer Herr meinte, dass die Tickets bei einem kleinen Häuschen abgegeben werden. Wir entscheiden uns, dass wir uns mit dem eingekauften Salat, Bagel und dem Muffin stärken. Ja und dabei fängt das lange warten an. Für die Amis kein Problem, sie zelebrieren das Warten bei ihrem Auto und führen ein Picknick durch, welchen sie auch „tailgate party“ sagen. Gegen 15:30 Uhr kommt dann etwas Bewegung ins Warten. Bei einem der Häuschen treten Mitarbeiter auf, kleben A4 Seiten auf mit der Aufschrift, dass hier die Infinity Tickets abgegeben werden. Und dann gegen 15:45 kommen wir dran. Ich zeige den Beleg des Ticketkaufs, meinen Führerausweis und dann wird vom Angestellten eine Liste abgefragt. Alles noch auf Papier, nichts in digitaler Form mit Laptop oder ähnlichem. Es dauert ein wenig und dann erhalte ich die Tickets, welche uns pro Kopf 35.- gekostet haben. Wahrlich ein Schnäppchen. Es hat geklappt. Das Coldplay Konzert findet auch für uns statt. Dann heisst es weiter warten. Man könnte sich auch während dem Warten verpflegen, da mobile Hotdog-Stände an einem vorbeiziehen und uns ihre Waren präsentieren und anpreisen. Alles geht sehr diszipliniert ab. Die Leute reihen sich in einer Kolonne auf und warten bis 17:15 Uhr bis die Türen geöffnet werden. Und dann geht es los, immer noch alles sehr ruhig und ohne Hektik.
Unsere Plätze befinden sich hoch oben in den Sitzreihen, aber wir wollen uns nicht beschweren bei diesem Ticketpreis. So spazieren wir noch etwas umher, verpflegen uns nochmals und gehen dann mal Richtung Sitzplätze. Es spielt bereits die erste Vorgruppe. Nun ja, nicht unser Geschmack an Musik. Irgendein Rapper gibt sein Bestes. Vorgruppe zwei überzeugt auch nicht. Man bekommt den Eindruck, dass die Sängerin sich vorher zugedröhnt hat…. Vorgruppe drei, H.E.R. lautet der Name, ist vor Coldplay ist die Beste Vorgruppe. Tolle Stimme! Und dann um 20:40 Uhr geht es mit Coldplay los. Erste Klänge des ersten Tracks, die Menge von 68’000 Zuschauern beginnt zu kreischen und dann beginnt das Lichtermehr. Jeder Zuschauer erhält am Eingang ein Armband, welches, wie sich dann später zeigen soll, in allen Farben zu blinken anfängt. Natürlich von irgendwo her passend zur Musik gesteuert.
Cooles Konzerterlebnis und ich finde auch gefallen an der Musik von Coldplay. Der Besuch des Konzerts hat sich gelohnt! Gegen 22:40 Uhr endet das Konzert mit einem Feuerwerk, die Scheinwerfer springen an und leuchten hell und so findet man auch den Weg zum Ausgang sehr schnell. Gegen 23 Uhr kommen wir bei unseren Auto an. Dann heisst es geduldig warten, was ich gerade nicht so kann, bis man doch langsam vom Parkplatz wegfahren kann. Gegen 00:30 Uhr kommen wir dann in unserem Hotel an gegen 01:30 Uhr ist dann Nachtruhe.
Heute gingen wir es ruhig an. Es gab keinen Wecker und so haben wir heute bis neun Uhr geschlafen. Da das Wetter heute Morgen nicht gerade das Beste war, es regnete zwischendurch mal und sonst war es stark bewölkt. So lebten wir in den Morgen und kurz nach zwölf machten wir uns dann auf den Weg, da auch das Wetter besser wurde. Unser Ziele waren heute Hollywood und Beverly Hills, wo sich die schönen und reichen aufhalten sollen….
Gegen ein Uhr treffen wir in Hollywood ein und es stellte sich die Frage, wo parken wir am besten? Kurz vor dem Dolby Theater entdecke ich bei einer Ampel das Plakat der Garage: 2h für 3 Dollar, wenn man etwas in einem der Geschäfte oder Restaurants/Café‘s konsumiert. Wir biegen kurzerhand in das Parking ein und sind gespannt ob das funktionieren wird…. So parken wir unseren Nissi und machen uns auf den Weg zum Chinese Theater, wo die grossen Filmpremieren stattfinden und früher die Oscars verliehen wurden. Nebst uns wimmelt es von Touristen und ein Souvenirshops. Wenn man sich hier so umsieht, dann ist da schon mehr Schein als Sein und von den reichen und Schönen fehlt jede Spur. Dafür jede Menge Poser auf den Strassen, welche ihre lauten Autos präsentieren müssen und dabei für ganz kurze Strecken das Gaspedal voll durchtreten müssen. Irgendwie peinlich… Von dieser Sorte Mensch gibt es wohl in jeder Stadt, sei dies bei uns oder eben auch wie hier. So spazieren wir den Walk of Fame entlang und betrachten die Sterne der Schauspieler, welche auf dem Bürgersteig eingelassen wurden. Viele der Namen sagen mir nichts und dann tauchen wieder Namen von Bruce Willis, Tom Hanks, Meryl Streep usw. auf. Wir schauen uns auch in den Souvenirshops um, aber man merkt schnell, dass man für mindere Stoffqualität sehr viel Geld liegen lassen soll. So kommen wir erst gar nicht in Versuchung etwas zu kaufen. Nach dem Spaziergang, angekommen beim Dolby Theater, gönnen wir uns noch einen Kaffee und lösen gleichzeitig unser Parkticket ein, respektive holen unsere Gutschrift, wie angepriesen, ab. Und siehe da, es gibt ein Rabatt 4h für 3 Dollar. Wir sind weiter gespannt… Nach dem Kaffee suchen wir noch die Stelle auf, an der angeblich der Schriftzug von Hollywood zu sehen sein soll. Oben angekommen, sieht man zwar die berühmten Buchstaben „Hollywood“ hoch oben in den Hügeln von Hollywood. Und passt es nicht ganz und so nehmen wir den Lift und begeben uns ganz hoch. Und siehe da, perfekte Aussicht. Beim Wechseln des Objektivs werde ich von einem Sicherheitsbeamten gefragt, ob ich zum Hotel möchte, welches sich auf diesem Stockwerk befindet. Ich erkläre ihm, dass ich das Objektiv wechsle, um das Hollywoodzeichen fotografieren möchte. Er zögert, gibt aber dann doch sein ok, wenn wir schnell machen und dann weiterziehen. Wir nehmen uns Zeit und ziehen dann weiter. Wir finden noch ein paar gute Spots und finden einen Zugang zu einem Kino. Neugierig wie wir sind, gehen wir hinein und dachten, dass wir eventuell im Chinese Theater landen. Dem war aber nicht so. Aber es fand gerade eine Premiere von einen anderen Kinostreifen statt und der Weg war halbwegs abgesperrt, da die Schauspieler des Films zugegen waren und der eine oder andere Pressefotograf. Da wir uns aber in einem Kino befinden, fragt Patrik den Sicherheitsmann, ob wir durch gehen dürfen, da wir Kinotickets kaufen möchten, was nur leicht geflunkert war. So mischten wir uns dann mit der Kamera in der Hand durch die Menge. Uns kam aber kein Gesicht bekannt vor und ziehen weiter. Wir haben noch einen Disney-Shop auf der gegenüberliegend Strassenseite gesehen und suchen diesen noch auf. Eher eine Enttäuschung, da dieser eher eine Kombination aus Disney-Shop und Schokoladenverkauf ist. So wechseln wir wieder die Strasse und gönnen uns nochmals einen Kaffee und eine kleine Stärkung in Form eines Blaubeeren-Muffins. Und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Funktioniert es mit dem Ticket, oder haben wir jetzt einen Teil der Garage gekauft? Und tatsächlich, der Automat verlangte 3 Dollar für etwas mehr als 3 1/2h parkieren mitten in Hollywood.
Danach fuhren wir noch nach Beverly Hills. Auch hier am berühmten Rodeo Drive das gleiche Bild. Viele Touristen und viele teure Einkaufsläden wie Louis Vuitton, Hermes usw. Also nichts fürs kleine Portemonnaie. Bekannte Gesichter von Schauspielern sieht man keine, dafür andere, welche sich wohl den einen oder anderen Gang beim Schönheitschirurgen gönnten. Wir essen dann noch in einer Pizzeria zu Abend und begeben uns dann langsam auf den Rückweg zu unserem Hotel. Es ist auch jetzt noch viel los auf den Strassen. Gegen 20:30 Uhr waren wir dann wieder in unserem Hotel und gönnten uns in der Bar noch ein Bierchen.
Nach einem so ereignisreichen Tag im Disneyland und einer erholsamen Nacht geht es heute weiter und somit auch zu unserer letzten und wohl kürzesten Etappe im Westen der USA. Da wir spätestens um elf aus dem Zimmer sein müssen, beginnt unser Tag erst gegen halb zehn. Wir stehen auf, packen unsere sieben Sachen zusammen, geht schon richtig schnell, und so verlassen wir das Zimmer kurz vor elf Uhr. Bevor vor wir auf den Interstate Nr. 5 abbiegen, gibt es noch Frühstück bei „ihrwisstschonwem.“
Und dann geht es auf die Bahn Richting Norden, genauer gesagt Los Angels Downtown. Als wir in den Vororten ankommen sind wir bereits nicht mehr ganz alleine auf der Strassen, welche auch immer breiter werden, je näher man sich der Stadt nähert. Es ist viel los und so kommen wir nach ca. 50km und guten 50 Minuten Fahrtzeit bei unserem Hotel an. Wir haben Glück, denn unser Zimmer ist bereits bereit und wir können gegen ein Uhr unser Zimmer beziehen. Wir lassen uns Zeit und packen den Koffer zuerst mal aus.
Danach machen wir uns auf eine erste Erkundungstour, wo wir die Public Library besuchen, hat nicht so viel Charme wie die in Salt Lake City, und von dort aus geht es dann Richtung City Hall, wo sich gegenüber auch das Hauptquartier der Polizei, L.A. Police Departement, befindet. In der City Hall dürfen wir hoch in den 27. Stock, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Bevor wir aber hoch dürfen, gibt es noch eine weitere Sicherheitskontrolle. Aber sie bemerken nicht mal meine zwei Sackmesser, die sich im Rucksack befinden. Kurz darauf befinden wir uns bereits im 27. Stockwerk und geniessen die Aussicht über die Stadt. Man sieht von hier aus sogar die Sternwarte wie auch das Hollywood Zeichen. Danach geht es weiter zu einer sehr modernen Kirche, wo wir unsere Kameras und Rucksäcke abgeben müssen. Wir erklären dem Herrn, dass das iPhone, jedenfalls das von Patrik, genau so gute Bilder macht, wie unsere Kameras. Davon will er nichts wissen. Somit geben wir die Kameras ab und betreten die Kirche nur mit dem iPhone. Nach dem Besuch der Kirche ist ein Kaffee und eine kleine Stärkung nötig. So viel haben wir heute noch nicht gegessen. Uns zieht es danach weiter und so spazieren wir neben dem Gebäude der Walt Disney Concert Hall vorbei, welche sehr grosse Ähnlichkeit mit dem Museum von Bilbao hat. Ein kleiner Blick ins innere des Gebäudes, bis wir freundlich hingewiesen werden, das Gebäude zu verlassen, da heute ein Konzert stattfindet. Wenn wir mehr sehen wollen, sollen wir ein Ticket kaufen. So verlassen wir das Gebäude durch den Shop und machen uns auf den Weg Richtung Hotel. Bevor wir aber zurück ins Hotel gehen, schauen wir noch zuerst in einer Bierbrauerei vorbei, wo man auch essen kann. So gönnen wir uns hier unseren Znacht, danach gibt es noch einen kurzen Abstecher in einem Einkaufsladen, unser Zmorge einkaufen und dann geht es ins Hotel zurück.
Heute steht der Tag ganz im Rahmen von Disneyland. Für mich auch wieder ganz was Neues, denn ich kenne nur Disneyworld in Florida und daher auch etwas nervös und gespannt, was mich erwarten wird.
So beginnt unser Tag um acht Uhr morgens. Wir haben nicht vor zu den ersten Parkbesucher zu gehören, da dieser heute von 08:00 bis 00:00 Uhr seine Pforten geöffnet hat. So machen wir uns kurz vor 09:00 Uhr auf den Weg zum Disneyland. Unser Nissi kann dafür auf dem Hotelparkplatz nach all den Strapazen ausruhen, da das Disneyland in wenigen Gehminuten von unserem Hotel aus erreichbar ist. Vor dem Eingangstor erfolgt zuerst noch eine Sicherheitskontrolle.
Wir reihen uns ein, vor uns drei Damen mit je einen kleinen Koffer. Der Sicherheitsbeamte nimmt es sehr genau mit der Kontrolle und untersucht jeden Koffer minutiös. So dauert es etwas länger bis wir an die Reihe kommen. Bei uns schaut er auch gründlich nach, aber es geht viel schneller voran, als bei den Koffern.
Danach geht es zum Eingangstor, noch schnell den Barcode einlesen an der Schleuse und noch ein Foto gemacht von der Eintrittskontrolle und gegen halb zehn sind wir dann offiziell im Disneyland. Da bereits alles auf Halloween getrimmt wurde, ist die Mainstreet bereits wieder mit Kürbissen dekoriert. Als erstes steuern wir wir aber den Starbucks an, welcher natürlich im Kleid von Disneyland daher kommt und mit vielen Details ausgeschmückt wurde. Wir sind aber nicht die Einzigen, die sich einen Kaffee gönnen möchten und so stehen wir auch hier an. Die Angestellten sind aber schnell und so können wir unseren Kaffee und Bagel, unser heutiges Frühstück, bestellen, welches wir dann in einer Ecke, die wie eine kleine Bibliothek gestaltet wurde, zu uns nehmen. Da uns die Klimaanlage anbläst, hält es uns nicht allzu lange im Starbucks und so ziehen wir weiter.
Dank der App von Disneyland, weiss man immer genau, wo welche Wartezeiten herrschen bei den Bahnen und so steuern wir als erstes zu Big Thunder Mountain. Nehmt es mir nicht übel, aber alle Bahnen kann ich nicht mehr der Reihe nach aufzählen. Nach der Bahn zieht es uns langsam aber sicher in den vor ein paar Jahren neu erstellten Bereich, Star Wars. Und was einem hier geboten wird, ist der Wahnsinn. Würden nicht so viele Touristen umherlaufen, könnte man meinen, dass man sich auf einem anderen Planeten befindet. Auch die beiden Bahnen sind super gemacht. Speziell Star Wars: Rise of the Resistance hat es mit besonders angetan. Schon das Anstehen, was beim ersten Durchgang, nicht lange dauerte, gab es schon viel zu sehen, aber sobald es losgeht, fühlt man sich, als wäre man Teil von einem Film. Extrem detailliert gemacht und man erhält den Eindruck, dass man sich im Weltraum befände. Einfach mega. Und völlig geflasht von der Bahn, ziehen wir weiter. Unter anderem zu den Klassikern wie, Indiana Jones, Fluch der Karibik, Jungle Cruise, Buzz Lightyear usw.
Ja und so verfliegt die Zeit wie im Fluge. Was mich den ganzen Tag über aber sehr erstaunt ist, dass sehr viele Familien mit ihren Zwergen, von ein paar Monaten alt bis zum Teenager, sich hier aufhalten. Denn so ganz billig ist ein Besuch im Disneyland nicht, und man lässt schnell mal ein paar Hundert Dollar liegen für das Vergnügen. Dazu kommt dann noch die Verpflegung und die Souvenirs. Die Frage, wie viele Familien sich wohl fast ruinieren bei ihrem Aufenthalt, blitzt bei mir kurz auf. Eine Antwort bekomme ich natürlich nicht… Bei den Souvenirs können wir uns beherrschen und verlassen den Park ohne was gekauft zu haben. Und so endet unser Tag kurz vor Mitternacht im Disneyland und weiteren 14.5km in den Beinen. Dafür schläft es sich sicher ganz gut.
Heute hiess es „früh“ raus für uns, denn ein langer Reisetag steht bevor. So sind wir um 07:30 Uhr aufgestanden und haben uns bereit gemacht, sprich Koffer packen. Das Frühstück musste warten, da sämtliche Café‘s rund ums Hotel noch nicht offen hatten und wir wollten vor dem grossen Rummel aus der Stadt sein. So checkten wir bereits kurz vor halb neun aus, und gingen unseren Nissi in der Parkgarage holen. Alles Gepäck verstaut im Wagen, ging es kurz nach halb neun bereits auf die Strasse bei kühlen 16°C. Der morgendliche Verkehr in San Francisco ist noch nicht so stark und so kommen wir gut voran und verlassen San Francisco über die Oakland Bridge Richtung Oakland. Ist gemäss Google der schnellste Weg nach Los Angeles respektive Anaheim. So gibt es noch zwei Stopps, die erste Einkaufsstelle entsprach nicht unseren Vorstellungen. Beim zweiten Stopp klappte es dann und so gab es den ersten Kaffee und ein Joghurt mit Müesli als Frühstück, Wasser und etwas zu essen für unterwegs. Bevor es zurück auf den Interstate Nr. 5 ging, mussten wir auch noch unseren Nissi tanken, so können wir mehr oder weniger durchfahren, mal abgesehen von den WC- und Fahrerwechselstopps. Nach Oakland, dem Hafen und den Vororten verändert sich die Landschaft in so weit, dass goldfarbene Felder, wohl dürres Gras, Hügel und Berge bei blauem Himmel sich präsentieren können. Mitten durch führt der Interstate Nr. 5, welche nebst den Autos mit vielen Lastwagen befahren wird. Nach mehreren Kilometern verändert sich die Landschaft in so weit, dass Oliven- oder Obstbäume nun die Felder schmücken. Wir kommen gut voran, und wechseln uns beim Fahren jede Stunde ab. So kommen wir, nach den wir noch einen Pass, 1‘200 m.ü.M. erklommen haben, gegen drei Uhr Nachmittags bereits bei den ersten Vororten von Los Angeles an. Und nun wird auch der Verkehr immer dichter und die Strassen werden breiter. Und damit beginnt gleichzeitig auch das Chaos in und rund um Los Angeles. Mal schlägt Google diese Route vor, dann wieder eine andere. Irgendwann mussten wir uns dann entscheiden, wo lang es gehen soll. Wir nehmen die Strecke Richtung Pasadena, um nicht durch das Zentrum von Los Angeles zu fahren. Google schlägt eine weitere, schnellere Route vor, also nehmen wir diese. So geht es noch eine Weile bis wir gegen 17:15 Uhr und nach knappen 670km bei unserem Hotel in Anaheim. Nach dem Einchecken geht es ins Disney Downtown, welches zu Fuss in guten 10 Minuten erreichbar ist und wo man noch gratis zu diversen Souvenirläden und Restaurants kommt. So flanieren wir durch die Läden und essen dort unseren Znacht. Gegen 22 Uhr geht es dann zurück ins Hotel und morgen geht es dann ins Disneyland.
Heute ist unser letzter Tag in San Francisco und dieser stand unter dem Motto „Heute gehen wir es ruhig an.“ So sind wir kurz nach neun aufgestanden und gingen dann gegen zehn frühstücken. Danach nahmen wir uns etwas Zeit, denn die Haare schneiden sich ja nicht von alleine und es war wieder mal an der Zeit. Schlussendlich sind wir gegen ein Uhr nochmals Richtung Downtown losgezogen. Unser Ziel war der Dachgarten beim Salesforce Amphitheater. Hier genossen wir die Sonne, bereiteten uns auf die nächste Etappe vor und finden Zeit zum Lesen. Gegen 18 Uhr verlassen wir den Park wieder und begeben uns wieder Richtung Hotel. Auf dem Weg zum Hotel gehen wir nochmals in der Cheesecake-Factory essen. Da es heute angenehm warm war, waren wir heute in den kurzen Hosen unterwegs, was uns für den Besuch in der Cheesecake-Factory dann schon fast zum Verhängnis wurde. Man kennt es ja von den Amis nicht anders und dennoch, für die Temperaturen, welche hier in San Francisco herrschen, völlig unverständlich für mich. Da wird das Restaurant gekühlt, als hätten wir draussen 30°C und mehr. Und das ständige Gerede bezüglich Umwelt, zu hoher Energieverbrauch usw. kann ich langsam nicht mehr hören. Ich bin ja schon dafür, dass man auf den Energieverbrauch schauen sollte, aber eines werde ich diesen Winter garantiert nicht, frieren in der eigenen Wohnung.
Aber bis es soweit ist, geniessen wir noch weitere Tage. Wie schon zu Beginn erwähnt, war es heute unser letzter Tag hier in San Francisco. Und auch wenn es in der Stadt viele leere Verkaufs- und Ladenflächen gibt, Probleme mit den Obdachlosen bestehen, wovon wir aber nicht viel bemerkt haben, hat für mich San Francisco immer noch einen gewissen Charme. Ich finde San Francisco immer noch eine coole Stadt, ob es an den Hügeln, den Cable Cars, welche auch tolle Fotomotive sind, den Stränden und oder an der Goldengate Bridge liegt, welche man überqueren muss, wenn man vom Norden Richtung Süden reisen will. Vielleicht liegt es an der Kombination von allen Dingen. Aber es mich nochmals nach San Francisco führen wird, dass kann ich zur Zeit nicht sagen. Die Chancen dafür sind momentan aber eher sehr klein.
Morgen steht uns nochmals eine grössere Strecke bevor, denn es geht auf direktem Weg nach Los Angeles, wo unsere Reise am 07.08.2023 begonnen hat, aber noch lange nicht zu Ende geht.
Heute ging es bei uns gemütlich voran. Aufgestanden sind wir gegen neun. Da unser Zmorge-Lieferant unseres Vertrauens, ihrwisstschonwer, erst um zehn seine Türe öffnet, können wir es ruhig angehen. Auf dem Weg dorthin gingen wir noch kurz an der Hotel-Reception vorbei, denn die Matratze unseres Betts ist wirklich sehr weich. Wir waren ja schon am Vorabend dort, wegen dem gleichen Anliegen. Da hiess es , wir sollen am nächsten Morgen nochmals vorbei kommen, was wir somit taten. Nach langem hin und her, hiess es dann, dass sie bei unserem Bett ein Brett zwischen Gestell und Matratze legen würden, dass hätten sie auch schon gemacht. Ok wir waren guter Dinge, dass dies geschieht, wenn wir unterwegs sind. So gingen wir frühstücken, kamen zurück ins Hotel, um noch schnell die Beisserchen zu putzen und dann ging es auf, quer durch Downtown. San Francisco bietet nicht ganz die Hochhäuser wie zum Beispiel Seattle oder schon gar nicht wie New York, aber die neuen Hochhäuser sind trotz allem auch sehenswert. Was uns auffällt, ist, dass sehr viele Ladenflächen in Downtoun leer stehen und zum Mieten angeboten werden. Ist wohl auch der Pandemie geschuldet. Man trifft auch den einen oder anderen Obdachlosen in der Stadt an, aber es hält sich alles im Rahmen, was auch daran liegen könnte, dass die Polizei sehr präsent ist. So laufen wir weiter, vorbei am San Francisco Museum of Modern Art, auch wieder ein Gebäude von Mario Botta, welches seine Handschrift trägt. Weiter geht es zum Salesforce Amphitheater. Hierbei handelt es sich um eine Art Stadtpark, aber nicht wie üblich im Erdgeschoss. Nein dieser Park befindet sich auf dem Dach eines Gebäudes, mit Bäumen, Rasen, Bambus und anderen Pflanzen bepflanzt. In der Mitte befindet sich dann eine Art Biergarten. Das ganze umgarnt von den Hochhäusern in Downtown.
Danach gingen wir zurück zum Hotel, um das Stativ für die Kamera zu holen und dabei kurz ein Kontrollblick unter die Matratze werfen. Oben schon angesprochen. Wie wir es uns schon gedacht haben, es wurde nichts unternommen. Das Hotel liegt einfach gut, und davon lebt es einfach. Ob der Service auch gut ist, das ist hier nicht so wichtig. Also gingen wir unseren Nissan abholen, und fuhren an den Strand, um die Goldengate Bridge zu fotografieren. Unseren Nissan parkierten wir oberhalb des Strandes und wir mussten zu Fuss hinunter an den Strand. Der Weg hinab war gut und zum Teil mit Stufen ausgestattet. Unten angekommen, toste das Meer bereits wieder, da die Flut auch wieder eingesetzt hat. Als wir in der Stadt losgefahren sind, dachten wir schon, dass es heute mit dem Wetter nicht so klappen wird. Denn es war bewölkt. Aber wie Wetteronline prognostizierte, riss die Wolkendecke wieder auf und das perfekte Wetter zeigte sich wieder. Sonnenschein pur, was den Strand und vor allem aber auch die Goldengate Bridge in ein warmes Licht rückte. Denn wir haben bereits nach 16 Uhr und die Farben werden wieder sanfter. Wir versuchen die Brücke in unterschiedlichen Positionen zu fotografieren, während die Wellen vor dem Strand brechen und das Wasser uns teilweise überrascht und wir schauen müssen, dass wir weiterhin trockene Füsse behalten. Und so gehen schnell mal 1 1/2 Stunden im Flug vorüber. Schlussendlich haben wir das Gefühl, dass wir die passenden Bilder haben und wechseln den Standort.
Wir kämpfen uns hoch zu unserem Nissan und fahren an das Nordende der Brücke. Die Strasse führt uns einmal rund um den Berg hoch zu den Aussichtspunkten. Wir entscheiden uns für denjenigen, der am nächsten der Brücke liegt. Die Wolken dominieren wieder, aber dennoch gibt es über der Stadt noch ein Abendrot. Und so gibt es auch dort noch tolle Fotos und wir sind auch hier nicht alleine. Gegen 20 Uhr und mit weiteren gefühlten 100 Fotos später packen wir zusammen und fahren wieder in die Stadt. Dort angekommen geben wir unseren Nissi bei der Garage wieder ab. Ganz in der Nähe der Garage liegt die Pizzeria, bei welcher wir schon mal essen wollten, es aber keinen Platz hatte. Heute hat es geklappt und wir kamen in den Genuss einer Pizza. Danach ging es dann zurück in unser Hotel. Bezüglich Bett hat sich nichts mehr getan und so werden wir eine weitere Nacht auf der weichen Matratze verbringen.
Für heute stand der Highway Nr. 1 auf dem Plan. Der Wecker klingelte um 08:30 Uhr. Danach zum Kaffeeshop unseres Vertrauens, was aber dann beim Bestellen und Mitnehmen endete. Denn diese Filiale hatte keine Sitzgelegenheiten. Somit gab es den Kaffee und das Joghurt auf dem Zimmer. Unser Ziel war es, spätestens um 09:30 Uhr loszufahren, was wir schlussendlich mit knappen 40 Minuten Verspätung geschafft haben. Aber wir haben ja Urlaub und sind nicht auf andere angewiesen, was das zeitliche betrifft.
Eigentlich hatten wir zu Beginn unserer Reise-Planung die Hoffnung gehabt, dass wir den Highway Nr. 1 als Reiseroute von San Francisco nach Los Angeles fahren könnten. Aus dem wurde nichts, da im Jahr 2022 starke Unwetter den Highway stark beschädigten und die Strasse bis heute noch nicht ganz wiederhergestellt werden konnte. So haben wir heute eine der schönsten Küstenstrassen als Tagesausflug in unser Programm eingefügt. Was wir dann aber antrafen, haben wir uns schlussendlich aber so nicht vorgestellt. Klar wir gehören auch zu den Touris hier drüben, aber ich hatte den Highway Nr. 1 ein bisschen anders in Erinnerung. Es sind aber auch schon 13 Jahre her, als wir das letzte Mal die Strecke gefahren sind. Erschwerend kommt heute dazu, dass die Strecke bis kann zu Hälfte befahrbar ist und schlussendlich in einer Sackgasse endet. Bei den Aussichtspunkten haben wir bis heute aber noch nie soviel Leute gesehen wie heute. Man trifft eine Ansammlung an Autos, hier wird ein Foto geknipst und da noch eins. Die sozialen Medien wie Instagram und Facebook lassen grüssen. Bin auch nicht besser, muss ich zugeben. Bei uns steht immer noch die Reise als Ganzes im Vordergrund, was ich bei den meisten, die ich heute hier gesehen habe, bezweifle. Gegen 15:30 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Rückweg, wir dann noch in einem Outback Steakhouse gegessen haben, bevor wir dann gegen 20:30 Uhr wieder in San Francisco waren.
Heute Morgen gingen wir es sehr entspannt an. Aufgestanden sind wir um neun Uhr und liessen uns Zeit. Frühstück gab es heute im „ihrwisstschonwo“ mit Kaffee und Porrigde. Danach nochmals kurz ins Hotel, liegt ja gleich um die Ecke, denn die Zähne möchten noch geputzt werden.
Anschliessend machen wir uns auf, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Dazu nutzen wir heute Komoot und wählen einen Stadtrundgang aus. So marschieren wir los, mit der Kamera umgehängt, Richtung Chinatown. Da ist heute relativ viel los, da gerade ein Festival von statten geht. Dabei schauen wir einer Gruppe zu, die eine kleine Vorführung von Thai-Chi, oder ähnlichem, gibt. Schon nur das Zuschauen entspannt. Dann geht es weiter hoch zur Lombard-Street, danach runter zum Hafen, wo wir auch was kleines essen, bevor es wieder hoch zum Coit-Tower geht.
Hier warten 234 Stufen auf uns, da der Lift defekt ist. Von hier aus geht es dann langsam aber sicher wieder zurück Richtung Hotel. Gegen 18:30 Uhr gehen wir dann essen und mussten etwas umdisponieren, da die Pizzeria bereits wieder eine Wartezeit von 30 Minuten für einen Tisch auswies. Aber es hat ja genügen Restaurants in der Nähe und wir werden schnell fündig. Danach wollten wir noch noch Nachtfotos machen, aber das haben wir dann schnell wieder aufgegeben, da die passenden Motive fehlten.
Heute steht uns ein weiterer Reisetag bevor und sozusagen unsere zweitletzte Etappe im Westen, welche heute in San Francisco und 428km südlich von Eureka liegt. Die Wetterprognosen sagen sonniges Wetter bei 21°C voraus.
Aber mal schön der Reihe nach… Unser Tag beginnt, nicht wie an den letzten Reisetagen, erst um 08:30 Uhr. Da klingelt der Wecker und klettern aus dem Bett, welches sich auf der erhöhten Etage befindet. Wie gewünscht, entfernen wir den kompletten Bettanzug, welcher wir dann mit den Badetüchern in die Waschmaschine legen. Dann gibt es einen Kaffee und unser Frühstück, bestehend aus Cerealien, Cranberries, Joghurt und Milch dazu. Danach Koffer packen, Geschirr abwaschen, wir hätten es auch stehen lassen dürfen, was wir aber nicht gemacht haben, und dann die letzten Handtücher in die Maschine legen und diese dann starten.
Um 10:30 Uhr fuhren wir dann los. Bevor es aber Richtung Süden ging, mussten wir noch unsere Zwischenverpflegung besorgen. Und dann hiess es Motor an und ab geht es auf dem Highway 101 in die nächste grosse Stadt. Nach ca. 30 Minuten verlassen wir den 101 und der Avenue of the Giants zu folgen. Ein kleiner Umweg von 18 Meilen nochmals durch die Wälder der Mammutbäume. Und auch heute passte das Licht. Es lag noch etwas Dunst in den Kronen der Giganten und so leuchtete die Sonne die Strasse und Bäume wie mit Scheinwerfer aus. Wir lassen uns nicht stressen und fahren das vorgeschriebene Tempo und manchmal auch langsamer. Es gibt noch ein paar Fotos bevor es dann wieder auf den 101 zurück geht. Es folgen Abschnitte von Wäldern, Flüssen, bevor sich die Landschaft langsam verändert. Der Waldbestand nimmt ab und anstelle der Bäume beginnen die Flächen mit Gras. Schwer zu sagen, ob das „Gras“ jemals grün war, denn es ist so trocken und sieht so dürr aus, dass wohl nur ein kleiner Funken ausreichen würde, um einen verheerenden Brand auszulösen. Nach einer weiteren Stunde fahrt, gibt es eine Kaffee-Pause bei „ihrwisstschonbeiwem“ und einen Fahrerwechsel. Das Thermometer zeigt mittlerweile 25°C an. Es geht weiter auf dem 101 und ein weiterer Wechsel der Landschaft steht uns bevor. Dass dürre Gras weicht und an dessen Stelle wachsen nun die Reben. Ja nördlich von San Francisco befindet sich eines der weltberühmten Weinanbaugebiete Amerikas, das Napa Valley. Kurz nach Santa Rosa folgt nochmals ein Wechsel hinter dem Steuerrad. Ich fahre, Patrik navigiert. In den Städten fahre ich lieber als zu navigieren. Und dann kommen wir San Francisco, eine meiner Lieblingsstädte, immer näher. Der 101 führt uns über die Goldengate Bridge direkt in die Stadt. Patrik navigiert super und so kommen wir problemlos bei unserem Hotel an. Wir parken vor dem Hotel, steigen bei kühlen und windigen 18°C aus, checken ein, bringen unser ganzes Gepäck in das 12. Stockwerk, wo unser Zimmer liegt. Danach müssen wir noch unseren Wagen in der Parkgarage abgeben. Mal schauen, wie oft wir unser Auto brauchen werden. Anschliessend gehen wir etwas essen, die Cheesecake-Factory liegt ganz in der Nähe unseres Hotels. Da wir über ihr System keinen Tisch reservieren können, schauen wir vorbei, um zu sehen, ob sie noch einen Tisch frei haben für uns. Siehe da, es klappt auf anhieb und so essen wir was, bevor es zurück ins Hotel geht. Morgen schauen wir dann, was wir genau machen wollen. Wir sind ja 4 ganze Tage hier, so können wir uns auch etwas Zeit lassen.
Nicht so wie an den letzten beiden Tagen klingelte der Wecker nicht schon um 07:30 sondern erst um 09:00 Uhr. Da wir gestern nicht die ganze Wäsche machen konnten, haben wir bereits gestern Abend eine Maschine für heute Morgen programmiert. So konnten wir nach dem Aufstehen, die noch nasse Wäsche von der Waschmaschine in den Tumbler umlagern und wir gönnten uns derweil einen Kaffee. Gegen 11 Uhr sind wir dann losgezogen. Heute statteten wir den Redwoods einen Besuch ab. Hierbei handelt es sich auch um Giganten, aber um Gegensatz zu den Giganten im Meer, leben diese an Land. Genauer gesagt, sind die „Redwoods“ Wälder, welche gigantische Bäume, Mammutbäume, welche bis zu 1500 alt sind, beherbergen. Auf der Hinfahrt war der Himmel bereits sehr dunstig, was einerseits vom Meer herführen könnte, aber es lag wohl auch daran, dass es immer noch Waldbrände gibt, von welchen der Wind den Rauch und Aschepartikel gegen das Meer befördert.
Gegen 12:30 Uhr kamen wir in den Redwoods an und staunten nicht schlecht über die Grösse der Bäume. Nicht nur über deren Höhe, weitaus über 80m, sondern auch über deren Durchmesser, ca. 7.5m und zum Teil noch grösser. In den Wäldern lag zum Teil immer noch etwas Dunst, was zu besonderen Stimmungen führte. So tauchte die Sonne, wohl auch mit der Hilfe des gelblichen Dunsts, den Wald in ein warmes Licht, die Sonnenstrahlen bekamen die Wirkung von Scheinwerfern, welche sich durch den Dunst und die Bäume durchkämpften. So unternehmen wir noch einen Spaziergang von ca. 2.5km und fuhren danach zurück Richtung Eureka, zu unserer Unterkunft. Unterwegs gönnten wir uns aber noch einen Stopp am Meer, um noch die Stimmungen am Wasser zu geniessen. Die Flut hat mittlerweile eingesetzt und sollte kurz vor fünf den Höhepunkt erreichen, bevor dann die Ebbe wieder einsetzt. Das Meer war tosend und die Wellen brachen bereits vor dem erreichen des Strandes. Und während wir dem Wasser entlang spazierten und fotografierten, werden wir zum Teil vom Wasser überrascht, da wir nicht damit gerechnet haben, dass es dann bis zu uns reichen würde. Tja und so geschah es ein oder zweimal, wo wir dann halt auch nass wurden. Aber bei Sonnenschein und knappen 19°C Lufttemperatur war dies nicht so tragisch. Hingegen war das Wasser bei knappen 14°C, gemäss Wetteronline, dann doch zu kalt, um baden zu gehen. Barfuss im Wasser stehen war noch gerade machbar.
So genossen wir die Zeit, bevor es dann doch zurück nach Eureka ging. Noch kurz den Znacht einkaufen. Es gab einen frischen Blattsalat, etwas aufgemotzt mit Peperoni, Rüebli, Tomaten und Mozzarella, dazu frisch aufgebackenes Brot. Ja und bald ist es wieder Zeit fürs Bett, denn morgen geht unsere Reise weiter. Jetzt folgen diverse Städte und San Francisco macht dabei den Anfang. Morgen dann wieder mehr…
Guten Morgen Yachats, auch wenn es sich gerade um 07:30 Uhr nicht so ganz gut anfühlen will, als der Wecker abging. Die Nachtruhe war gut und dennoch scheint gerade mein Körper mir sagen zu wollen: „hey spinnst du schon aufzustehen?“ Aber alles halb so wild, denn es liegt nur daran, dass ich einfach noch nicht ganz wach bin und sich dies nach dem ersten Kaffee dann auch wieder gibt, aber den soll es erst nach gut 30 Minuten Autofahren geben. Die Café‘s in Yachats haben entweder noch geschlossen, oder haben nur einen „Drive trough“ wo man schlussendlich den Kaffee nicht drinnen sondern nur im Auto geniessen muss. Was uns irgendwie nicht zusagt, daher die längere Anfahrt zum ersten Kaffee. So fahren wir also los, es liegt noch leichter Nebel in der Luft und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Hügel und Nebelschwaden. Die Welt, oder besser gesagt, die Küste beginnt zu leben. Und so entstehen stimmungsvolle Bilder mit Nebel, Sonne, Bäumen und der Küste. Alles noch in goldenen und warmen Farben, was dem Ganzen einen mystischen Touch gibt.
So benötigen wir für die ersten 30km gerade mal 1:30h, was bezüglich Tempo für den heutigen Reisetag nicht ganz in Frage kommt. Schlussendlich stehen heute weitere knappe 500km an. Nach dem ersten Kaffee und dem Einkaufen der Zwischenverpflegung, geht es weiter Richtung Süden. Es folgen weitere super schöne Abschnitte, welche man fast nicht in Worte fassen kann. Die Stimmungen, welche einem hier geboten werden sind einfach der Hammer. Das Licht, die Sonne, der morgendliche Nebel und einfach Mutter Natur, welche hier nach dem Motto: „nicht kleckern, sondern klotzen“ die Küste modellierte.
So geniessen wir einmal mehr die Landschaften und kommen, je länger die Fahrt dauert ein bisschen in ein Dilemma und fragen uns das erste Mal, ob wir hier einen Planungsfehler gemacht haben. Denn es liegen noch ein paar Kilometer vor uns bis zu unserem Tagesziel und es gäbe noch so viel zu besichtigen. Schweren Herzens müssen wir uns eingestehen, dass wir wohl etwas vorwärts machen müssen und somit nicht mehr alles machbar ist. Ab dieser Stelle sei erwähnt, wenn ihr mal die Küste Oregon‘s besucht, rechnet lieber einen Tag mehr ein. Und ja, wir haben natürlich auch wieder mal extremes Wetterglück, es könnte ja auch regnen und so wären wir dann auch wieder nicht zu frieden.
Somit fahren wir Richtung Eureka, wo unser AirBnB, eine tolle, coole, umgebaute Garage, auf uns wartet. Auf der Fahrt dorthin geniessen wir alle Stimmungen, welche wir noch bekommen, gehen noch kurz einkaufen, so dass wir auch das Frühstück und den Znacht für heute haben. Heute gibt es Pasta und Tomatensauce, so dass wir nebenbei noch die Wäsche machen können.
Was morgen auf dem Plan steht, wissen wir noch nicht. Vielleicht an die Küste, in die Redwoods, oder … wir entscheiden morgen und lassen uns überraschen, was es geben wird…
Heute ging der Wecker bereits um 07:30 Uhr ab, da ein weiterer Reisetag vor uns stand. Heute geht es weiter südwärts und es steht eine längere Tour, ca. 540 km, an. Dies war uns aber schon von Anfang an bewusst, dass es an der Westküste etwas längere Strecken zu machen werden gibt.
Zuerst ging es aber mal Richtung Frühstücksbüffet. Auch heute sprechen mit Rührei und Co nicht an und so bleibt es beim Joghurt mit Flocken, einem Bagel mit Creamcheese und zum Dessert frische Früchte. Gegen 09:30 Uhr und bei ca 20°C ging es ab auf die Strasse. Erste Station, das Kapitol vom Bundesstaat Washington in der Stadt Olympia. Was für ein imposantes Gebäude und auch hier keine Kontrollen durch irgendwelche Sicherheitsbeamte. So bewegten wir uns in den öffentlichen Bereichen und machten ein paar Bilder. Dieser Zwischenstopp kostete uns eine Stunde, aber lohnenswert. Danach ging es aber auf dem direkten Weg an die Westküste, vorbei an Aberdeen Richtung Astoria. Hier wartete, als im Reiseführer beschrieben, ein Highlight von einer Brücke. Nun der erste Eindruck von uns, na ja, gross aber ein Highlight. Zugegeben, es war noch gerade bedeckt und die Brücke wirkte nicht. Wir passierten dann diese und siehe da, am andern Ufer riss der Himmel auf und die Brücke kam zur Geltung und somit gab es ein weiterer Stopp für ein paar Fotos. Danach ein kurzer Stopp, um was zu essen. Nun viele Möglichkeiten gab es nicht und so landeten wir beim Walmart und kauften uns einen Salat und Guetzli für unterwegs. Den Salt assen wir dann gleich auf dem Parkplatz, bevor es weiter ging.
Ja und dann kamen wir an die Westküste vom Bundesstaat Oregon. Wahrlich ein Goldstück von einer Landschaft. Schroffe Felsen, der Pazifik, welcher auf die Felsen oder auf die Zahlreichen Sandstrände trifft. Unsere erste Anlaufstelle war der Haystack Rock. Die Flut hat bereits wieder eingesetzt und erkämpft sich wieder mehr vom Sandstrand. Das Licht der Sonne, scheint in pastellfarben auf das Wasser und an den Strand, da das Meer die Luft mit Gischt, Staub und Sand mischt. Die Farben, ideal zum Fotografieren, geben der ganzen Szenerie einen speziellen Touch. Einfach ein Traum. Und weiter geht es der Küste entlang. Mal führt die Strasse weg vom Strand, durch den Wald und wieder über einen kleinen Pass, um so gleich wieder an die Küste zu führen. Mal kann man die Aussicht von oben herab auf die Küstenabschnitte geniessen, mal wieder von unten. Und so schlängeln wir uns der Küste entlang, im goldenen Licht der Sonne, welches durch Bäume, Gischt, Dunst und Nebel scheint, bis kurz vor den Sonnenuntergang, welchen wir nur noch ganz knapp sehen können, bevor die Sonne hinter den Wolken verschwindet. Jedoch glühte die Herbstsonne noch etwas nach und färbte den Himmel golden und orange ein, bis es dunkel wird. Schlussendlich treffen wir gegen halb neun abends bei unserem Ziel in Yachats, eine und gehen direkt etwas essen in einem Restaurant, welches noch offen hat. Die Auswahl ist bereits sehr klein. Danach in unsere Unterkunft, etwas ausruhen und dann schlafen, bevor es morgen weiter geht.
Heute gingen wir es, nach dem es gestern etwas spät wurde, gemächlich an. Aufgestanden sind wir um neun Uhr und gingen dann erstmal frühstücken. Da der Himmel heute Morgen bedeckt war, hatten wir es nicht so eilig. So verliessen wir das Hotel gegen elf Uhr und haben uns entschieden, heute ins Museum of Pop Culture zu gehen. Das Gebäude hat eine sehr starke Ähnlichkeit mit dem Guggenheim Museum in Balboa. Als wir ins Museum eintraten, gaben wir als erstes unsere Rucksäcke ab. Im Nachhinein sahen wir aber viele, die ihre Rucksäcke mit ins Museum nahmen. Wir kamen uns etwas doof vor, da auf der Homepage stand, dass grössere Rucksäcke bei der Garderobe abgegeben werden müssen. Jäh nu… So bewegten wir uns nur mit der Kamera im Museum und waren etwas erstaunt über den Mix, den es hier zu sehen gab. Von der Ausstellung über Hip Hop, Jimmy Hendrix, Science Fiction, Fantasy bis hin zu der Rubrik Games. Für Musikinteressierte gibt es noch einen ganz speziellen Bereich, das Sound Lab. Hier stehen unterschiedliche Instrumente, wie z.B. E-Gitarren, Schlagzeuge, Synthesizer, usw. Alles verkabelt und mit kleinen Schulungsvideos ausgestattet, welche einem ein paar Handgriffe erklären. Es gibt auch einzelne Räume, wo man abgeschottet die Instrumente spielen oder sogar singen kann. Aufnahmen erstellen und mixen, alles ist hier möglich. Schlussendlich verbrachten wir ganze vier Stunden im Museum. Das soll doch schon was heissen und fürs Museum sprechen. Danach spazierten wir noch in der Gegend rum, gingen gegen 18 Uhr was essen, spazierten zu unserem geparkten Auto zurück, wo wur 15.- Dollar für 7 Stunden parkieren bezahlten, und fuhren anschliessend mit dem Auto auf die gegenüberliegende Seite der Stadt, um die Skyline bei Nacht zu fotografieren. Gegen neun Uhr sind wir dann wieder zurück im Hotel. Morgen müssen wir dann wieder früh raus, denn ein weiterer Reisetag steht an, weiter Richtung Süden.
Heute gingen wir es wieder ruhiger an. Nach einer erholsamen Naht klingelte der Wecker um 08:30 Uhr. Da wir bei diesem Hotel das Frühstück wieder mal inklusive haben, steuern wir gegen halb zehn das Restaurant ab, in welchem wir das Frühstück geniessen dürfen. Es gibt zur Auswahl Frühstücksflocken, frisches Obst, Joghurt, Rührei, Speck usw. Das Brot war Mangelware und als ich nachfragte, ob es noch Brot habe, war der Kellner sehr erstaunt. Er fragte nach, was wir denn gerne hätten. Meier bestellten dann je einen Bagel, welcher er dann toastete. Das Gestell wurde aber nicht mehr aufgefüllt. Das Personal schien aber nicht so motiviert. Der eine Kellner, welcher uns auch die Bagels zubereite, schlurfte nur so durch die Gegend, einer anderer schrie uns fast an, wenn er mit uns sprach. Wir machten dann auch etwas vorwärts, so das wir in die Stadt konnten. Wir entschieden uns, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, da es ja Sonntag ist und wir davon ausgingen, dass nicht viel los ist. Tja, da haben wir uns getäuscht. Es brummte in Downtown. Schlussendlich fanden wir eine Garage, in der wir für 10.- Dollar den ganzen Tag parkieren konnten. Das Auto geparkt, gingen wir für sieben Stunden auf Entdeckungstour. Es war anfänglich noch etwas bedeckt aber es klarte schnell auf. Und an dieser Stelle lasse ich die Bilder für die Details sprechen. Der Plan war dann gegen 17:30 Uhr essen zu gehen, so dass wir noch die Abendstimmung fotografieren konnten. In der Cheesecake-Factory, wo wir essen wollten, betrug die Wartezeit40-50 Minuten für einen Tisch. Somit gab es eine Planänderung. Was gab was kleines Zwischendurch, dann das Fotografieren der Skyline und danach fuhren wir etwas ausserhalb in eine andere Filiale der Cheesecake-Factory, wo wir dann gegessen haben. So wurde es etwas später als gedacht, aber wir können es ja morgen nochmals gemütlich nehmen.
Heute hiess es früh aufstehen, jedenfalls für unsere Verhältnisse. Der Wecker ging bereits um 07:30 Uhr ab, denn heute war ein weiterer Reisetag und gleichzeitig hiess es bye bye Kanada. So frühstückten wir ein letztes mal in der Morgensonne auf dem Balkon mit Aussicht auf die Bucht. Vorher hat Patrik noch geschaut, ob wir allenfalls eine andere Fähre nehmen könnten. Als wir von zu Hause aus gebucht hatten, hatten wir im Sinn gehabt, die Fähre in der Swartz Bay (Victoria) zu nehmen. Nur haben wir irgendwie zu wenig realisiert, dass der Anfahrtsweg gute zwei Stunden dauert und die Strecke dorthin nicht so attraktiv ist. Einen grossen Teil haben wir ja bereits mit dem Abstecher nach Viktoria mal gefahren. Gestern sah es noch nicht danach aus, aber heute Morgen konnte Patrik tatsächlich noch umbuchen. So hatten wir erstens eine frühere Fähre, 10:15 statt 12:15 Uhr und einen Anfahrtsweg von guten 20 Minuten.
Aber zuerst musste noch, wie jeden morgen, das Geschirr abgewaschen werden. Ja nicht jede Wohnung hat eine „Marie“, welche dies erledigt. ;-) Danach ging es noch ans Koffer packen, letzte Kontrolle der Wohnung und dann ging es bereits um 09:00 Uhr los Richtung Fähre. So haben wir am 4. September den Boden von Kanada betreten und unsere Route führte uns über Calgary, Jasper, Kamloops, Vancouver, Nanaimo (Vancouver Island) wieder zurück nach Amerika, genauer gesagt nach Seattle, wo wir die nächsten zwei Tage verbringen werden. Die ersten 3.5 Stunden unsere heutigen Reise waren sehr entspannt, denn für 69km durften mit der Fähre fahren, was schon mal 2 Stunden benötigte. Danach ging es mit dem Auto weiter bis zur Grenze zu den USA. Also so etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. An der Grenze angekommen, schon mal dem Schriftzug, respektive die Vorwarnung, dass es bis zu 2 Stunden dauern könne. Google-Maps sprach von ca. 4 Minuten Verzögerung. Tja und da sieht man halt wieder mal, Google ist halt auch nur eine Maschine. Wir stehen fast für eine Stunde an, bis wir dran kommen. Es wird jedes Fahrzeug kontrolliert und dazu die Standardfragen vom Zöllner abgefragt. Was für ein Theater. Wenn dies bei uns solange dauern wurde, gäbe dies ein mega Aufschrei. Man könnte auch meinen, das Amerika und Kanada die Grenzen erst seit ein paar Jahren geöffnet hätten und jetzt minutiös jedes Fahrzeug kontrollieren müssen. Aber man kennt ja die Amis nicht anders. Nach knappen 5 Minuten allgemeinem Fragen beantworten, sind wir dann wieder in den USA und können unsere Reise fortsetzen.
Unterwegs gibt es nochmals einen Stopp, einerseits für eine Stärkung mit Koffein, andererseits für einen WC-Stopp und Fahrerwechsel. Und kurz darauf rollen wieder auf den Strassen von Amerika gen Süden. Kurz vor Seattle beginnt dann das „Puff“ auf den Strassen. Hier ein Stau, da eine Baustelle. Dann zeigt Google-Maps wieder hier die schnellere Route an, dann wieder auf der anderen Seite. Aber wir sind Tapfer, kämpfen uns durch und sind gegen 17 Uhr im Hotel. Einchecken, auspacken und dann gibt es den Znacht im Hotel-Restaurant, da wir zu unserer Hochzeit einen Essens-Gutschein von 50.- Dollar bekommen haben. Klingt doch nicht schlecht. Morgen geht es dann in die Stadt. Und gute Nacht.
Heute gingen wir es relativ ruhig. Wir haben ausgeschlafen und sind ohne stress aufgestanden, gönnten uns einen Kaffee bei bester Aussicht aufs Meer und etwas später gab es dann an gleicher Stelle Frühstück mit einem zweiten Kaffee. Danach machten wir uns bereit der Stadt Victoria im Süden von Vancouver Island einen Besuch abzustatten.
Die Hinfahrt zieht sich etwas in die Länge, viele Ampeln, viel Verkehr und die eine oder andere Baustelle. Gegen Mittag kamen wir dann in Victoria an. Als erstes Stand das Parlamentsgebäude auf dem Plan. Also zuerst mal durch die Sicherheitskontrolle. In Salt Lake City interessierte sich niemand für uns und in Helena war gar kein Sicherheitspersonal vorhanden im Kapitol.
Hier in Victoria musste ich mein Sackmesser abgeben, es wurde aufbewahrt und bekam es wieder zurück, und dann wurde die Fotoausrüstung gescannt und wir selber mussten durch eine Schranke gehen. Nach der Kontrolle durften wir uns im für Touristen freigegebenen Sektor bewegen. So wenig wie hier, bekamen wir selbst in den „Kapitölern“ von Amerika nicht zu sehen. Weiter ging es dann dem Hafenbecken entlang in die „Altstadt“. Viele Souvenir-Shops zieren hier die Strassen und so gehen wir nach einem weiteren Kaffee bei Starbucks in den Beacon Hill Park. Gut sichtbar, dass es auch hier an Wasser, in Form von Regen,mangelt. Der Rasen ist braun und erinnert mehr an eine Steppe als an einen grünen Rasen. Selbst die Bäume haben bereits braune, dürre Blätter. Nach dem Rundgang steigen wir dann wieder ins Auto, fuhren noch kurz ans Meer, um uns anschliessend wieder auf den Rückweg zu machen. In Victoria staute sich der Verkehr und so dauerte die Rückfahrt etwas länger. Von unterwegs reservierten wir noch kurz einen Tisch in einem Restaurant, in der Nähe von Nanaimo. Es ist Freitagabend und tendenziell viel los. Es war eine gute Entscheidung zu reservieren, wie es sich herausstellten sollte. Auf dem Rückweg ins Airbnb dann noch kurz eingekauft, unter anderem „Blötterli-Wasser für Patrik, für morgen, so dass wir gerüstet sind für die Weiterfahrt. Morgen verlassen Vancouver Island mit der Fähre und schlussendlich dann auch Kanada und kehren nach Amerika zurück, insofern uns die Amis wieder einreisen lassen. Morgen dann mehr dazu, ob es mit der Einreise geklappt hat. ????